Famulatur Anästhesiologie in LKH Natters (2/2022 bis 2/2022)

Krankenhaus
LKH Natters
Stadt
Natters
Station(en)
OP
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
2/2022 bis 2/2022
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Wenn ich die Aussagen der ÄrztInnen richtig verstanden habe, war ich der erste Famulant, den sie in der Anästhesie in Natters je hatten. Daher alle etwas überfordert gewesen, insbesondere die Pflegenden wussten anfangs nicht recht, was sie mir zutrauen können und dürfen. Das hat sich aber super schnell eingespielt.

Am ersten Tag (beinahe zu spät wegen Schneesturm, puh) von der CÄ persönlich begrüsst und herumgeführt worden. Alle KollegInnen waren direkt total nett und haben mir viel gezeigt. Nach und nach durfte ich auch immer mehr selbst tun (Zugänge legen, präoxygenieren, Medis geben, Beatmen, Intubieren LaMa und endotracheal, Geräte bedienen). Wenn ich wollte, konnte ich auch nachmittags bei den Aufklärungsgesprächen für den Folgetag dabei sein. Am Ende durfte ich eine ganze Anästhesie von Anfang bis Ende selbst durchführen, natürlich unter Aufsicht.
Die Eingriffe waren meist sehr übersichtlich lange, dh eine höhere Anzahl pro Tag. Vormittags kamen wir auf 3-4. Das ist als Famulus natürlich super, da die Ein- und Ausleitungen ja das Interessante sind.
Die Zusammenarbeit mit der Pflege war klasse. Alle sehr hilfsbereit und sie freuen sich sehr, wenn man auch mal mit anpackt (anscheinend keine Selbstverständlichkeit).

Generell war die Stimmung total familiär und herzlich. Frühbesprechung war ganz entspannt während eines Kaffees im Stationszimmer, irgendwann zwischen 8 und halb 9. Zwischen den einzelnen Eingriffen gabs meist noch mehr Kaffee und zT Kuchen und man halt viel mit den ÄrztInnen und Pflegenden sprechen können. Mittagessen gingen wir immer gemeinsam (CÄ, diensthabender FA und ich) in der Mensa. Essen kostenlos, super lecker und extrem reichhaltig. Oft schloss sich daran ein Spaziergang um die Klinik an, dann noch ein Kaffee und wenn man es geschickt einfädelte, konnte man sich dann schon langsam verabschieden. Sehr entspannt.

Parken auf der Zufahrtsstrasse der Klinik kostenfrei möglich, auch fährt regelmässig ein Bus aus Innsbruck hoch. Bei guter Witterung und Kondition (obacht, Natters liegt deutlich über dem Inntal) kann man auch rauf radeln von Innsbruck aus.

Alles in Allem die coolste Famulatur bisher, kann die Station, KollegInnen und das LKH Natters nur wärmstens empfehlen! Kein Vergleich zum furchtbar stressigen Famulanten-Alltag in einer Uniklinik.
Bewerbung
Paar Wochen im Voraus per Mail.

Es ging das Gerücht um, Natters nehme nur Studierende der MUI. Das habe ich nicht weiter verfolgt. Kann es mir aber kaum vorstellen, so nett wie die alle waren
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13