Insgesamt hat mir die Famu auf der Gyn echt gut gefallen!
Das Ärzteteam ist sehr nett und man hat sich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Auch das Pflegeteam ist sehr freundlich.
Die Gyn betreut onkologische und chirurgische Patientinnen - Geburten gibt es keine.
Ansonsten hat man 1x am Tag ein gut schmeckendes kostenloses Mittag!
Die Tumorkonferenz findet 1x/Woche statt.
Der Tag beginnt 7.30 zur Frühbesprechung. Die einzige feste Aufgabe meinerseits waren die Blutabnahmen morgens. Allerdings war das immer sehr schnell erledigt, da die Gyn-Station recht klein ist und so nur ca 1x am Tag 1 BE anstand. Danach konnte ich mir frei aussuchen worauf ich Lust hatte: OP, Station, Diagnostikzentrum oder auch MVZ-Sprechstunden im nebenan liegenden Haus. Dementsprechend bin ich dann immer mit anderen Ärzten mitgegangen (die man aber alle kennt und die einen auch kennen, da das Team recht klein ist).
Generell schaut man viel zu: Sei es bei gynäkologischen Untersuchungen wie vaginalem Ultraschall oder Aufklärungsgesprächen vor OPs. Falls euch das zu passiv ist könnt ihr aber auch direkt fragen, ob ihr auch selbst untersuchen dürft - das habe ich leider erst recht spät gemacht. Wenn man Fragen hat, kann man diese immer stellen und die Ärzte erklären einem dann gerne. Eigeninitiative ist definitiv sinnvoll! Wenn es etwas gibt was ihr sehen wollt, noch nicht verstanden habt oder mal machen wollt, dann einfach ansprechen - bei mir hat es dann (fast) immer geklappt.
Meine Highlights waren die Dysplasie-Sprechstunde vom Chefarzt und der OP. Das OP-Team ist super nett und war sehr verständnisvoll und geduldig mit mir. Es war mein erster richtiger Einsatz im OP und nach und nach durfte ich immer mehr machen, vom Haken halten über zunähen bis zur ersten Assistenz bei einer Laparoskopie!
Schluss ist so gegen 16 Uhr. Wenn man aber mal wichtige Termine hat ist es auch kein Problem nach Absprache früher zu gehen.
