Famulatur Radiologie in Universitaetsklinikum Dresden (7/2022 bis 8/2022)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Dresden
Stadt
Dresden
Station(en)
Institut und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
7/2022 bis 8/2022
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich habe im Anschluss an Bildgebende Verfahren nach dem sechsten Semester 15 Tage in der Radiologie der Uniklinik absolviert.
Hierzu habe ich vor der Famulatur einen Rotationsplan per Mail erhalten, Kleidung gab es an der normalen Wäscheausgabe für Studenten.
Die Rotation durch die zahlreichen Abteilungen des Radiologischen Instituts (Röntgen, CT, CT-Rettungsstelle, Spezial-CT, MRT, Interventions-CT, Angiografie, Mammografie, Sonografie) war abwechslungsreich, aber fand natürlich auf Kosten der persönlichen Betreuung statt, da man nie länger als einen Tag mit einem Arzt zusammensaß. Das Arbeitspensum der meisten, v.a. der befundenden, Ärzte ist sehr hoch, sodass leider keine Lehre möglich ist. Meist beschränkte sich meine Famulatur auf das Sitzen neben einem Arzt, der in sein Diktiergerät spricht. Ich habe dann versucht, die entsprechenden Befunde im Bild zu entdecken. Möglichkeiten der praktischen Beschäftigung fehlten nahezu vollkommen. Mein Angebot, Flexülen für die Gabe von Kontrastmitteln zu legen, wurde allerdings dankbar angenommen und hielt mich mehrfach vom Einschlafen ab. Die Tage in der interventionellen Radiologie und in der Rettungsstelle waren zwar spannend, aber auch hier hielt sich leider der Lernerfolg unter dem Strich stark in Grenzen. Klares Highlight war die Möglichkeit zur eigenständigen Sonografie unter Anleitung an einem Tag, aber hier hatte ich Glück, einen netten Assistenzarzt erwischen, der ausnahmsweise Zeit für Erklärungen hatte.
Die Tage beginnen jeweils um 7:00 Uhr mit einer Besprechung der Fälle der Nacht, wonach man dem jeweiligen geräteverantwortlichen Arzt in das entsprechende Haus (27, 59) folgt. Auf Nachfrage durfte ich meist gegen 14 Uhr gehen.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass mir die Vielseitigkeit der Radiologie demonstriert wurde, aber eine Lehre im eigentlichen Sinn nicht stattfand. Meinem Ziel, die wichtigsten notfallmedizinischen Befunde auf den entsprechenden Bildmodalitäten (z.B. Röntgen-Thorax) zu erkennen, bin ich zwar näher gekommen, aber hierfür hätte ich mutmaßlich vor allem mehr Lehre und auch Zeit benötigt. Ob man allerdings 30 Tage in der Radiologie verbringen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bewerbung
Zwei Monate Vorlaufzeit
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
3
Stimmung Klinik
3
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.67