Es war eine meiner besten Famulaturen. Ich war zwei Wochen dort und die meiste Zeit davon als zweite Assistenz im OP eingeteilt. Bei größeren OPs darf man leider nicht sehr viel selber machen, da einfach die Ästhetik eine sehr große Rolle spielt. Anders schaut es im Ambulanz-OP aus - da ist man meist erste Assistenz und darf hin und wieder selbst das Skalpell in die Hand nehmen und nähen. Das komplette Team ist wirklich super nett und erklärt einem immer einiges. Wie so oft ist aber immer Eigeninitiative gefragt. In der Ambulanz darf man je nach Arzt Anamnese und Status erheben, Fäden ziehen usw. Ich bin mit keinen großen Erwartungen dorthin gegangen, wurde wirklich positiv überrascht und kann es jedem empfehlen. Wie es auf der Station abläuft, kann ich leider nicht sagen, da ich nie dort eingeteilt war.
Das einzige was nicht so gut war, war der Empfang der Sekretärin am ersten Tag. Da ich in Innsbruck zuvor noch nie famuliert hab, kannte ich mich in der Klinik absolut nicht aus. Ich bekam von der Sekretärin nichts gezeigt oder erklärt und nur knappe, schroffe Antworten auf meine Fragen, sodass ich über eine Stunde alleine über das Klinikareal geirrt bin und überall rumfragen musste, bis ich mal alle organisatorischen Dinge erledigt hatte.
Bewerbung
ca. halbes Jahr vorher per Mail an die Chefsekretärin
