Famulatur Kardiologie in St. Gertrauden Krankenhaus (2/2022 bis 3/2022)

Krankenhaus
St. Gertrauden Krankenhaus
Stadt
Berlin
Station(en)
44
Fachrichtung
Kardiologie
Zeitraum
2/2022 bis 3/2022
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das war meine erste stationäre und insgesamt zweite Famulatur. Die ersten zwei Wochen war ich alleine, danach kam aber eine PJlerin, die mich unterstützt hat. Das war besonders bei den BEs und Flexülen super hilfreich, denn davon fallen täglich mindestens 10 an. Insgesamt gibt es auf der Station um die 30 Patienten und es sind immer zwei Ärzte zuständig. Diese rotieren aber wöchentlich auf jegliche Innere Stationen und in die RTS, weshalb man sich regelmäßig neu einstellen muss. Ich hatte das Glück einen Assistenzarzt zu haben, der aus einem anderen KH für ein halbes Jahr Kardiologie ins St. Gertrauden kam. Dementsprechend hatte ich ihn durchgängig auf der Station, nur eine Woche rotierte er in den Spätdienst. Er hat auch super gern erklärt, soweit es die Zeit zugelassen hat. Er selbst war ganz gut organisiert, das konnte man von einem anderen AA nicht wirklich behaupten, weshalb die Lehre bei diesem dann auch sehr kurz kam. Dennoch waren alle Ärzte super bemüht und auch die Ober- und Chefärzte wirklich nett. Vom Teamklima hab ich mich wirklich sehr wohlgefühlt.
Tagesablauf: Früh ab 8:00 Uhr 2-3h BE, teilweise Flexülen für die Herzkatheter-Patienten, danach kann man immer mit einem Arzt bei der Visite mitlaufen. Lehre dabei ist stark von der Person abhängig, aber eigentlich haben sich alle große Mühe gegeben. Danach war teilweise schon 13.00 Uhr und damit Zeit für die 5-10 minütige Röntgenbesprechung. Danach konnte man immer Mittagessen(gibts kostenlos und ist eigentlich ganz lecker für Kantinenessen) gehen. Mittwochs ist 13.00 Uhr eine Fortbildung für die Ärzte, bei denen man auch willkommen ist und nach der Fortbildung findet der PJler Unterricht statt, bei dem ein PJler einen Vortrag hält.
Ab den BE kann man auch immer in die Sono, Endoskopie, ins Herzecho, Herzkatheter oder MRT/CT gehen.
Schluss ist meist so gegen 16:00 Uhr.

Ich war mehrfach im Herzkatheter und auch dort wurde einem begeistert von allen was erklärt, der Chefarzt und die Oberärzte lassen einen teilweise auch dabei assistieren - sehr cool!
Die ersten Tage war ich von der Menge an BEs recht erschlagen, aber meist helfen die Ärzte auch mit und zur Not gibt es den MFA Alex, den man auch anrufen kann und der dann die nicht geschafften nochmal macht. Teilweise musste ich auf einer anderen Station für die BEs aushelfen, waren aber nur 2-3 Stück. Und sobald die PJler anfingen, war das auch nicht mehr der Fall.
Ich kann es nur empfehlen, hätte am Ende sogar fast noch länger machen wollen, weil die Leute einfach so unfassbar nett sind!
Bewerbung
3-4 Monate vorher per Mail an Frau Giese-Lukas (Sekretariat Innere Medizin)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
3
Lehre auf Station
3
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.53