Famulatur Urologie in Vivantes Humboldt-Klinikum (3/2022 bis 4/2022)

Krankenhaus
Vivantes Humboldt-Klinikum
Stadt
Berlin
Station(en)
6.1/6.2
Fachrichtung
Urologie
Zeitraum
3/2022 bis 4/2022
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Meine Famulatur auf der Urologie des Humboldt-Klinikums hat mir sehr gut gefallen.
Das Team ist extrem nett und wird auch als StudentIn gut integriert und ernstgenommen. Es haben sich wirklich ALLE Mühe gegeben, uns etwas beizubringen, zu spannenden Untersuchungen/Eingriffen o.ä. mitzunehmen und auch mal selbst mitmachen zu lassen. Natürlich gab es auch diverse wenig interessante Jobs wie Blutentnahmen, Flexülen legen oder Botengänge, die haben sich aber wirklich in Grenzen gehalten. Die morgendlichen BEs sind nicht studentische Aufgabe, nur was sonst noch über den Tag anfällt.

Visite beginnt um 7.15 Uhr, meistens eher kurz gehalten, eine*r der OA/Äs ist auch oft dabei. Die Visite ist oft wenig lehrreich, da die Ärztinnen und Ärzte schnell fertig sein wollen. Um 8 ist dann Frühbesprechung, meistens nur online, mittwochs danach noch interne Fortbildung zu unterschiedlichen Themen (aktuelle Forschung, Nuklearmedizin in der Uro...). Danach hilft man meistens auf Station, entweder mit den 2-3 Blutentnahmen, die noch gemacht werden müssen oder mit den Sonos. Hier ist es auch immer studentische Aufgabe, die Sonos durchzuführen und mit der Übung an vielen PatientInnen wird man schnell sehr gut dran. Wenn man nicht sicher ist kann man immer jemand holen und denen dann zeigen, sie erklären sehr gerne weiter. Andere studentische Aufgaben sind Ports anstechen, Botengänge, wenn man will dann DKs legen oder ziehen (eigentlich pflegerische Aufgabe), NFK ziehen.

Falls es OPs gibt wo ein Student als Assistent eingetragen ist (meistens offene Prostatektomien bei einem der beiden Chefs, manchmal auch Orchiektomien usw.), geht man dann meistens schon früher in die OP. Falls es interessante seltnere OPs gibt, die früh stattfinden, wars auch nie ein Problem dorthin zu gehen oder vorher die Aufgabe erledigt zu haben. Es gibt auch zahlreiche kleine OPs, wo die Operateuren keine Assistenz brauchen, aber wo man trotzdem sich einwaschen kann und am Tisch stehen (Zirkumzision, Hydrozelen, Spermatozelen...). Oft und je nach Operateur darf man am Ende die Intrakutannaht machen. Bei den Da-Vinci OPs, die sehr oft stattfinden, darf man immer gerne auch zuschauen. Sonst gibt es eine Röntgen-Funktionsdiagnostik wo URS, DJ/MJ/NFK-Einlage und -Wechsel, PNL, Zystoskopien, Prostatastanzbiopsien usw. stattfinden, da kann man auch jederzeit zuschauen, man braucht nur Bescheid zu sagen, man musste eigentlich nie nach Erlaubnis fragen.
Es kommt sehr selten vor, dass die Studierende Briefe schreiben müssen und wenn wir danach gefragt wurden, dann wars immer nur falls wir wirklich wollten und konnten sehr gerne ablehnen.

Es gibt eine Mensa, ich persönlich hab aber keins Essensgutscheine von der Sekretärin bekommen, weshalb ich immer um die 4€ bezahlen musste wenn ich dort essen wollte. Das hab ich nicht immer gemacht, weil das Essen auch nicht besonders lecker war.

Alles in allem hat es mir wirklich sehr gut gefallen, v.a. das nette Team und dass man integriert, wertgeschätzt und auch als Person wahrgenommen wurde.
Bewerbung
6 Monate vorher beim Chefarztsekretariat, war aber auf jeden Fall zu früh.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1