Die PIA überzeugt über ein aufgeschlossenes Team, das sich bemüht einen schnell zu integrieren.
Man darf als Famulant*in teilweise bei Patientengesprächen dabei sein, sollten die Patient*innen einwilligen. Gerade Erstgespräche sind dabei interessant.
Ansonsten habe ich die meiste Zeit bei der diensthabenden Ärztin verbracht und bin mit ihr durchs Haus, um Notfälle und Konsilare anzuschauen. Oft wurden Notfälle aber auch direkt zur PIA geschickt. Nach den Gesprächen hatte man immer die Möglichkeit sich über den Fall zu unterhalten und Fragen zu klären.
Man konnte auch immer zur Mittagsbesprechung mit und hat dabei dann auch immer einen Einblick in den Stationsablauf bekommen, generell waren die Ärzt*innen auch sehr bereit einen über ihre Station zu führen, sollte man daran Interesse haben.
Es gab außerdem einmal in der Woche eine Fortbildung durch eine*n der Oberärzt*innen, meist dabei Neurologisch orientiert, was allerdings auch sehr interessant war und den eigenen Wissensstand nochmal aufgefrischt hat!
Generell kann ich die Famulatur für Leute empfehlen die generell schon Interesse an der Psychiatrie als Fach haben. Andernfalls wird man sich wohl sonst eher langweilen. Sollte man sich jedoch dafür entscheiden, wird man in ein wirklich aufgeschlossenes Team eingebunden und sieht wahrscheinlich auch einige sehr interessante Fälle. Da ich zuvor auch schon mal im Psychiatrischen Bereich des St. Vinzenz ein Praktikum machte, konnte ich auch einige Ärzt*innen, Pfleger*innen und sogar Patient*innen wiedersehen, wodurch mir der Einstieg noch leichter fiel.
