Ich war schon bereits ein Monat in der Unfallchirurgie im anderen Haus, wo ich Aufgaben des PJters hatte und wirklich sehr viel gemacht habe( zb.fixatuer interna einerseits allein neben dem Chefarzt ).
Hier habe ich Bewertungen gelesen, die gut waren, allerdings weniger auf praktische Aufgaben gerichtet waren, sondern eher auf theoretische Lehre.
Nun muss ich sagen, dass ich anfangs skeptisch war , ob ich praktisch auch was neues lernen würde.
Aber wie immer zeigt sich , dass vieles vom eigenen Willen anhangig ist. In der zweiten Woche stand ich meist als erste Assistenz 2 bis 3 mal am Tag am Op Tisch. Vom Nahen und Vac über Plattenverschraubung bis zum Fixatuer externa Anbau und Abbau durfte ich vieles unter Aufsicht und Erklärung mitmachen oder ganz allein.
Ich habe es auch immer versucht mir irgendwie die Schnitte und das Vorgehen zu merken oder schon vorbereitet reinzukommen, das auch sehr gut ruber kam.
Wenn man Interesse zeigt , wurde man wirklich mit gegen Interesse behandelt( von Erklärung bis zum normalen Gespräch).
In der ZNA war mir die Organisation erstmal uberhaupt nicht klar, sodass ich oft bei Viszeralchirurgen oder Neurologen mitgelaufen bin( auch die freuen sich uber Fragen)
Zur Unfall- man konnte eigene Patientrn untersuchen und auch Therapievorschlage machen, wenn es naturlich genug Zeit dafur gab. Wenn man mehr Erfahrung drin hat , kann man die Arzte auch bestimmt mehr entlasten, ich konnte es als Famulantin noch nicht bieten.
Das einzige Problem waren die Blutentnahmen. Ich war fur 3 chirurgische Stationen verantwortlich, weil es keinen weiteren Famulanten oder Pjtler gab. So hatte ich manchmal 5 manchmal auch 30 Blutenthamen und musste mich echt beeilen, vorallem wenn das Telefon wieder geklingelt jat, dass man irgendwo gebraucht ist.
Wenn man hier keine Erfahrung hat, ist es allerdings auch nicht schlimm. Es gibt immer wen der es einem zeigt.
Die Station war super.
Von der Pflege bis zu den Arzten. Ganz herzlich kann ich eine junge Facharztin aus Italien dort empfehlen. Sie nimmt sjch Zeit und will wirklich, dass man etwas Briefe schreibt. Eine junge Assistenzarztin hat mir auch beigebracht Briefe und etwas Diagnostik zu machen.
Die mannlichen Kollegen sind sowieso toll, aber es liegt auch vielleicht daran, dass ich mich mit Mannern eher besser verstehe. Vom Erklaren bis zur Wertschatzung war alles dabei.
Ich konnte mir auch vorstellen dort zu arbeiten, trotzdessen , dass die Assistenzarzte dort wirklich oft mit Arbeit voll sind.
Bezuglich Wohnheim-
Man hat das notigste abgesehen von der Kuchenausstattung. Nimm Teller und Messer mit und was zum kochen.
