Super für die erste Famulatur. Offiziell ist die Arbeitszeit aber von 8-13 Uhr, also sehr human.
Morgenbesprechung ist um 9:00, davor ist man ein wenig gestrandet weil oft niemand da ist. Blutabnahmen werden in der Früh schon von der Pflege gemacht. Man kann also entweder früh kommen oder man versucht sich dann an den "schwierigen" Blutabnahmen, wobei uns die Pflegerin dann oft schon davor gesagt hat "dass wir das sowieso nicht schaffen".
Die Oberärzte sind wirklich extremst nett und sehr bemüht uns etwas beizubringen (bei den Visiten oder auch so z.B. die Echokardiografie). Meistens geht man aber bei den Turnusärzten mit, die auch ganz nett waren aber manche wollen einem einfach nur die Drecksarbeit andrehen (COVID-19 Tests von allen Patienten auf einer Station 2x die Woche -> eigentlich ist die Regelung dass 1x die Woche die Pflege die Tests macht und 1x die Woche die Ärzte; oder Blutabnahme in einem Zimmer mit infektiösen Patienten wo sich natürlich niemand anderer das ganze Schutzgewand anziehen will). Das war ein bisschen nervig weil spätestens nach dem 3. Rachenabstrich könnt ihr das und lernt 0 dazu. Zudem wurden wir auch gebeten die Covid Tests von Stationen zu machen, auf denen wir garnicht eingeteilt waren. Man wird also einfach dorthin geschickt wo gerade jemand fehlt bzw. keine Lust hat.
Ansonsten: Aufnahme mit Anamnese, Status, Venflon legen, Blut abnehmen, Blutdruck messen etc.
Die von euch aufgenommenen Patienten könnt ihr bei der Mittagsübergabe selber präsentieren.
Die Stationen waren ziemlich unterbesetzt. Das heißt manchmal sind dann zu Mittag noch 3 Aufnahmen gekommen, dann musste man die fertig machen. Es ist also oft vorgekommen dass wir länger bleiben mussten bzw. natürlich dann auch keine Zeit zum Mittagessen hatten.
Mittagessen ist aber ganz gut, Kleidung kann man sich immer neue holen!
