Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich bewerte hier retrospektiv, wollte erstmal paar Monate drüber schlafen und etwas anonymer sein. ;)
Ich kannte das HBK schon sehr gut und hatte dort schon Famulaturen gemacht. Daher kann ich nur subjektiv bewerten mit schon vor der Famulatur bestehenden Freunden/bekannten Ärzten/bekannten Laufwegen/gewohnten Zeiten.
Mir hat es super gefallen auf der Ortho.
Vor allem die Ärzte sind alle nett, entspannte Gemüter und vor allem braucht ihr keine Angst vor AfD-nahen Äußerungen zu haben im ärztlichen Team. Es wird aber trotzdem über Gott und die Welt geredet beim täglichen Zusammensitzen. Man kann bzw. soll jeden Tag mitoperieren. Dabei lernt man quasi alle Ärzt:innen kennen. Alle durchweg sehr angenehm. Es gibt auch den einen oder anderen etwas verrückten dort. Wer ihn kennt wird ihn nicht vergessen, hat für einige Schmunzler gesorgt. :D
Nach der Morgenbesprechung und dem Blutabnehmen, was man sich mit den Schwestern reinteilt (ist eher normal/wenig) gibt es eine kleine Runde gemeinsames Frühstück, dann geht schon ab in den OP. Für euch: Steril anziehen, Patienten lagern, Desinfizieren, Haken halten, Saugen, Jet-Lavage, Nähen wenn ihr interessiert seid.
Die Knie- und Hüft-Tep könnt ihr nach den paar Wochen gefühlt selbst einbauen, die Routine habt ihr drauf und steril anziehen auch. Wer große Wirbelsäulen-OPs sehen will oder Krasse-KinderOrtho geht lieber an die Uni, ansonsten gibt es von Kreuzbandplastik, Hand-Chirurgie, TEPs, Osteotomie den ganzen Alltag eines Maximalversorgers. Da die Ortho und Unfall hier noch strikt getrennt sind war ich nicht mit in der NA. Danach habe ich aber auch nicht gefragt.
Stationsarbeit kommt eventuell etwas kurz, ich habe aber meine "freie" Zeit nach dem mitoperieren im OP dann auch lieber etwas entspannt und Mittag gegessen weil das ganzschön anstrengend ist. Also man schafft es aber macht vorher eine Woche lieber kein Rückentraining.
zusätzlich gesehen habe ich: Säuglingshüfte schallen, viele Aufnahmen, Visiten täglich, Sportortho-Sprechstunde, Physiotherapie
fand es super :) 1,5 weil Verbesserungspotential beim Thema Lehre, Stationsalltag, Langeweile vermeiden
PS: bald Chef- und Oberarztwechsel wegen Rente. Dann soll angeblich ein junger frischer von einer Uniklinik kommen. Ob es dann noch so entspannt ist weiß ich nicht, vielleicht bringt es aber auch noch etwas mehr frischen Wind was ja auch gut sein kann.
Solange aber die Herren CA Engelmann und OA Hofmann noch da sind habt ihr sehr nette "Obrigkeiten".
Bewerbung
entspannt per Mail, am besten über die HBK-Famulatur-Koordination.
Ich war da etwas selbstbestimmt und hab vorher erstmal beim Chef selbst angerufen, ob es wegen Corona überhaupt Sinn macht und das mochten die nicht von der Famulatur-Stelle. Dafür hab ich mich aber selbst quasi "angekündigt" was auch gut war.
