Famulatur Unfallchirurgie in Krankenhaus Barmherzige Brueder (9/2021 bis 9/2021)

Krankenhaus
Krankenhaus Barmherzige Brueder
Stadt
Muenchen
Station(en)
2.1, 2.2,
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
9/2021 bis 9/2021
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Überschaubare Klinik in der man sich recht schnell zurechtfindet. Ich war im Bereich Ortho/ Unfallchirurgie und es gibt eigentlich einen sinnvollen Rotationsplan für Famulanten, laut dem man jeweils einige Tage in der Notaufnahme, dann auf Station, in der Patientenaufnahme/ Sprechstunde und im OP eingeteilt ist. Die letzten Tage darf man sich dann aussuchen, welche Bereiche man sich nochmal anschauen möchte. Zu Beginn der Famulatur bekommt man einen ärztlichen Betreuer zugeteilt, der einen dann nach der morgendlichen Patienten-/ Röntgenbesprechung an den Zuständigen des jeweiligen Bereiches für den Tag übergibt.
Als ich angefangen habe, waren aber leider schon 2 Famulanten seit 1 bzw. 2 Wochen dort, die nicht anhand des Planes eingeteilt worden waren. Deshalb ging sich das Ganze nicht aus, da wir sonst gemeinsam in einem Bereich gewesen und uns im Weg umgegangen wären. So musste man etwas mehr selbständig und "freestyle" schauen, wo jeden Tag am ehesten Bedarf war und es was zu tun/ sehen gab. Es wollten alle Famulanten in die Notaufnahme, das hat es etwas schwierig gestaltet. Aber was ich mitbekommen habe, ist es normalerweise nicht üblich, das dort gleichzeitig mehr als 1 Famulant vor Ort ist.

Ansonsten waren die täglichen Aufgaben sehr abwechslungsreich. Es gibt die Stationen Ortho, WS-Ortho und Unfallchirurgie, auf denen man im Wechsel mal mit dem Stationsarzt mitgeht. Für die Blutentnahmen gibt es eine eigene Fachkraft, die Vormittags da ist. Man wir also nie dafür abgestellt, morgens die gesamte Station abzunehmen. Trotzdem hat man genügend Gelegenheiten, Blut abnehmen und Nadeln legen zu üben, wenn die Fachkraft nicht da ist oder mal zwischendrin etwas nachgefordert wird. In der Notaufnahme kommen so gut wie keine Schwerverletzten, aber viele mit "kleineren" Verletzungen wie verdrehten Knie-/ Sprunggelenken oder Kopfplatzwunden. Bei letzteren darf man mitunter auch mal selbst die Nadel schwingen, wenn der zuständige Arzt das Gefühl hat, das man das hinbekommt :) Ansonsten war ich im Schnitt 1 - 2 mal täglich im OP am Tisch zum Haken halten oder Absaugen, v.a. bei Hüft-TEPs, aber auch einigen unfallchirurgischen Operationen an Sprunggelenk, Oberschenkel, Handgelenk oder Schulter. Der Ton ist wie überall im OP erstmal etwas rau, entspannt sich aber, wenn alle Beteiligten merken, dass man nicht jeden Moment in den sterilen Tisch stolpert :)

Mittagessen ist kostenlos und immer recht üppig mit Suppe + Hauptspeise + Salatbuffet. Meistens hat man genügend Zeit zum Essen, außer man steht genau um diese Zeit im OP oder die Notaufnahme ist komplett voll.

Insgesamt kann man in dieser Famulatur sehr viel lernen und mitnehmen und der allergrößte Teil der meist jungen Ärzte ist super nett. Man darf jedoch nicht zu schüchtern sein und sollte immer wieder Eigeninitiative zeigen, wenn sich mal niemand für einen zuständig fühlt... ^^
Bewerbung
1/2 Jahr vorher per Mail bei der Chefarztsekretärin
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.73