Famulatur Anästhesiologie in Marienhospital (9/2021 bis 10/2021)

Krankenhaus
Marienhospital
Stadt
Stuttgart
Station(en)
OP, operaitve Intensivstation
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
9/2021 bis 10/2021
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Ich habe von September bis Oktober 2021 eine Famulatur in der Anästhesiologie im Marienhospital gemacht. Hierbei war ich 3 Wochen im OP und anschließend ,aufgrund meines Wunsches, noch 1 1/2 Wochen auf der operativen Intensivstation. Ich hatte eine tolle Zeit, wurde sehr gut betreut und würde es jedem wärmstens empfehlen im Marienhospital in der Anästhesie eine Famulatur zu machen.
Am ersten Tag wurde ich von der Chefsekretärin und dem Chefarzt Dr. Schmidt persönlich begrüßt. Mir wurde der Ablauf des Praktikums erklärt und anschließend in den OP gebracht.
Morgens fing es um 8:00 im OP an. Ich war jeden Tag einem bestimmten OP-Saal und somit auch Anästhesist:In zugeteilt. Die Zuteilung war aber nicht fest und ich konnte eigentlich frei wählen. Die Ärzt:Innen haben sich immer sehr viel Zeit für mich genommen, viel erklärt und sind alle auf meine Fragen eingegangen.
Die Aufgaben bestanden hauptsächlich in der Ein- und Ausleitung der Patient:Innen. Hierbei durfte ich immer Masken-Beatmen und in den meisten Fällen versuchen zu intubieren. Wenn ich wollte, durfte ich auch Braunülen legen. Gerade am Anfang hat das Intubieren oft nicht geklappt, was gar kein Problem war und mir eigentlich immer gut über die Schulter geschaut wurde, Tipps gegeben wurden und mir mit viel Geduld begegnet wurde.
Während der OPs konnte es natürlich schon mal zu Längen kommen. Man hatte aber immer die Möglichkeit der Operation zuzuschauen. Oft wurden mir während längeren OPs Grundlagen der Anästhesiologie erklärt oder wir sind Medikamente durchgegangen. Manchmal wurde mir das perioperative Management überlassen und ich durfte mich ganz alleine um die Narkose, Volumengabe, Blut-Druck-Management etc. kümmern.
Morgens konnte man freiwillig um 7:00 kommen und beim Blut abnehmen helfen, was natürlich eine tolle Möglichkeit ist das zu üben. Man nimmt hier nicht nur über Butterflys ab, sondern kann auch an Arterien oder ZVKs abnehmen.
Die letzten 1 1/2 Wochen habe ich auf der operativen Intensivstation famuliert. Hier fing es schon um 6:45 mit der morgendlichen Übergabe an. Im Anschluss bin ich den Ärzt:Innen hinterher gelaufen. Oft durfte ich die Patient:Innen eigenständig körperlich untersuchen und bei anderen ärztlichen Tätigkeiten unterstützen. Ich fand es nochmal eine gute Möglichkeit so viel wie möglich aus der Famulatur mitzunehmen. Auch hier haben sich die Ärzt:Innen, soweit möglich, Zeit für mich genommen, Krankheitsbilder erklärt, meine Fragen beantwortet und vieles mehr.
Während des Praktikums wurde ich sehr gut von Herr Dr. Ramp betreut mit dem man sich super kurzschließen kann, falls man Wünsche hat. Hierdurch konnte ich dann auch auf die Intensivstation und einen Tag bei der akuten Schmerztherapie mitlaufen.

Abschließend kann ich es nur empfehlen ins Marienhospital zu gehen und bin selber sehr glücklich darüber, dass ich meine Famulatur dort gemacht habe.
Bewerbung
Ich hatte ca. 4 Monate vorher Frau Plett (die Chefsekretärin der Anästhesiologie) eine Email geschrieben. Ungefähr eine Stunde nach Absenden habe ich direkt eine Zusage von ihr bekommen. Die Kommunikation mit ihr war unkompliziert.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
EKGs
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13