Famulatur Allgemeinchirurgie in Elisabeth-Krankenhaus Thuine (9/2021 bis 9/2021)

Krankenhaus
Elisabeth-Krankenhaus Thuine
Stadt
Thuine
Station(en)
B4, C2
Fachrichtung
Allgemeinchirurgie
Zeitraum
9/2021 bis 9/2021
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Vorweg kann ich sagen, dass mir die Famulatur in der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Elisabeth-Krankenhaus Thuine sehr gut gefallen hat.
Die Zeit dort konnte ich nach eigenen Wünschen und Interessen gestalten. Es bestand die Möglichkeit auf der Station, im OP oder in der Notaufnahme eingesetzt zu werden.
Auf der Station begleitet man Visiten, unterstützt die ÄrztInnen beim Stationsalltag, hilft bei Aufnahmen oder nimmt Blut ab und legt Zugänge.
Zu der Arbeit in der Notaufnahme kann ich nichts sagen, da ich, aufgrund meiner vorherigen Famulatur in der ZNA eines anderen Hauses, lieber die Zeit im OP genutzt habe.
Ab dem zweiten Tag war ich eigentlich jeden Tag im OP.
Prof. Carus ist Spezialist für laparoskopisches Operieren und hat sich darum gekümmert, dass ich während meiner Zeit in seiner Abteilung viel sehen und lernen kann. Bei vielen OPs durfte ich assistieren oder mit an den Tisch kommen. Jeder Tag war sehr abwechslungsreich. Ich habe die Versorgung verschiedenster Hernien (in unterschiedlichen Techniken), AP-Anlagen und -Rückverlagerungen, Cholezystektomien, Gastrektomien, Adipositas-Chirurgie und vieles mehr gesehen. Besonders beeindruckend waren für mich die laparoskopischen Operationen mit der 3D-Optik.
Sowohl Prof. Carus, als auch die Oberärzte und Assistenten haben viel erklärt, Fragen waren jederzeit erwünscht und nach den OPs war meist noch Zeit einige wichtigen Schritte der Operation nachzubesprechen.

Das OP-Team war wirklich super und hat mir den Einstieg in meine erste chirurgische Famulatur sehr leicht gemacht. Die OP-PflegerInnen haben ebenfalls viel erklärt und mir immer geholfen, wenn ich mal nicht wusste, wo ich zu stehen habe.
Auch auf den Stationen und im ganzen Krankenhaus, habe ich das Miteinander als sehr positiv wahrgenommen.

Der Tag startete morgens um 7.45 Uhr mit der Frühbesprechung. Feierabend hatte ich meist zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr nach der zweiten Team-Besprechung. Manchmal war ich auch länger da, wenn es die Möglichkeit gab, bei einer nachgemeldeten OP zu assistieren. Dies war aber auf rein freiwilliger Basis.

Es besteht die Möglichkeit für die Zeit im Wohnheim des Krankenhauses zu übernachten und sich die Famulatur vergüten zu lassen.
Das Essen in der Cafeteria ist für FamulantInnen umsonst und wirklich gut.

Auch wenn das Elisabeth-Krankenhaus in Thuine ein kleines Haus ist, kann ich eine Famulatur in der Abteilung von Herrn Prof. Carus sehr empfehlen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.33