Famulatur Orthopädie in Mater Dei Hospital Msida (8/2021 bis 8/2021)

Krankenhaus
Mater Dei Hospital Msida
Stadt
Msida
Station(en)
Orthopädie
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
8/2021 bis 8/2021
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Insgesamt war die Famulatur auf Malta eine super Erfahrung. Sowohl die Zeit im Krankenhaus als auch der Freizeit-Aspekt.

Jeder Student ist einem Consultant (sozusagen Oberarzt, Chefarzt) zugeteilt, den man für den Zeitraum der Famulatur begleitet. Ist kein Muss, aber hilft natürlich für die ersten Tage, wo sowieso noch alles neu ist und es gut ist, wenn man sich an jemandem orientieren kann.
Der Tag in der Orthopädie startet generell um 7:30 mit der Visite auf Station, wo man allerdings nichts sonderlich viel mitnimmt, da viel maltesisch gesprochen wird und es allgemein in der Zeit wenige Patienten gab. Danach geht es in den OP, wo alles ein wenig entspannter als in Deutschland ist. Wenn man möchte kann man auch etwas später kommen und dann direkt in den OP gehen. Das Team aus Ärzten und Nurses ist extrem bunt gemischt und multikulturell, was mir gut gefallen hat. Alle sprechen englisch und man kann auch das ein oder andere Wort in einer anderen Sprache lernen. Die Stimmung im OP ist super, alle sind total offen und hilfsbereit. Fragen werden schnell beantwortet und man kommt gut mit allen Leuten ins Gespräch. Ich war so gut wie jedes Mal mit am Tisch und konnte assistieren. Meine Aufgaben waren die typischen wie Haken halten, absaugen oder zunähen.
Im Laufe des Tages geht man öfter mal zusammen was essen oder einen Kaffee trinken, bevor der Tag meistens gegen oder oft auch vor 14 Uhr beendet ist. Manchmal kommt es vor, dass man auch mal bis 5 Uhr bleibt, weil viele OPs sind, aber es sagt auch niemand etwas, wenn man eher gehen möchte.
Ich war ein paar Mal mit in der orthopädischen Sprechstunde, wo z.T. wieder maltesisch gesprochen wird, wenn man mit maltesischen Ärzten zusammen ist. Aber es wird einem immer übersetzt und man kann jederzeit auf englisch nachfragen. Dort kann man, wenn man möchte, auch anamnestizieren oder untersuchen.

Der Freizeitaspekt kommt auf Malta definitiv nicht zu kurz. Es gibt viele Strände, an denen man den restlichen Tag verbringen kann. Die Altstadt von Valletta ist extrem sehenswert. Überall sind schöne Cafés in den vielen kleinen Gassen und an jeder Ecke kann man ein Stück Geschichte finden.
Wenn man genug Zeit hat, kann man auch auf die andere Seite der Insel fahren. Die Busse kommen zwar unregelmäßig, aber trotzdem kann man innerhalb von max. einer Stunde jeden Ort der Insel erreichen. Alternativ kann man auch mal mit der Fähre auf eine der beiden Nachbarinselns Gozo und Comino fahren.

Insgesamt hat sich die Famulatur definitiv gelohnt. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und eine super Zeit dort verbracht. Nur zu empfehlen.
Bewerbung
3 Monate vorher, die endgültige Bestätigung und Austausch der Dokumente waren aber deutlich später.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Gipsanlage
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13