Famulatur Anästhesiologie in Asklepios Klinik St. Georg (7/2020 bis 8/2020)

Krankenhaus
Asklepios Klinik St. Georg
Stadt
Hamburg
Station(en)
OP, ITS E3
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
7/2020 bis 8/2020
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Am ersten Tag wurden alle Formalitäten in der Personalabteilung geklärt (Namenschild, Schlüssel, etc.) und dann ging es direkt in den OP. Ich war 4 Wochen im Haus, davon 2 Wochen im OP, 2 Wochen auf der ITS Station E3 und dann bin ich noch 2 Tage NEF mitgefahren.
Im OP ist gegen 7:20 Uhr Morgenbesprechung und dann wird man jeden Tag vom OA, der die OP-Koordination macht, für einen Saal eingeteilt. Teils ist es etwas stressig, jeden Tag bei einem anderen Arzt / Ärztin eingeteilt zu sein, aber nach ein paar Tagen kennt man sich dann und kann sich auch einfach selber einem Saal / Anästhesist:in zuteilen. So kann diese:r dann schon einschätzen, was ich als als Famulant schon kann und der Lerneffekt war noch größer. In der OP-Einleitung habe ich Flexülen gelegt, wirklich viel Maskenbeatmung geübt, hin und wieder intubieren dürfen, auch eine ZVK-Anlage war mal dabei. Insgesamt ist das Asklepios St. Georg ein großes Haus mit einem breiten OP-Spektrum von ganz kurzen 20-Minuten-HNO-Eingriffen bis zu Herz-OPs mit Herzlungenmaschine + allen anderen technischen Finessen, die den ganzen Tag dauern. Es gab also immer viel zu sehen, auch an anästhesiologischer Technik. Während die OPs liefen, war im Saal immer genug Zeit, um alles mögliche erklärt zu bekommen und durchzusprechen: Medikamente, Narkosegerät, Anästhesie-Procedere / SOPs, Physiologie, ...
So lief dann der Tag, bis ich immer gegen 15 Uhr nach Hause geschickt wurde, manchmal früher, manchmal bin ich auch noch etwas länger geblieben, wenns grade spannend war. Zeit für Pausen und Mittagessen war immer.
Anschließend war ich für 2 Wochen auf der ITS, Station E3. Hier konnte ich wie erwartet etwas weniger praktisch arbeiten, hab aber umso mehr über Intensivbehandlung gelernt! Der Tag startet schon um 7 Uhr, nach Hause geschickt wurde ich auch immer um 15 Uhr. Im Tagdienst gibt es mehrere Visiten (von der Anästhesie, den Operateuren, der Pflege, den Physios), so bekommt man einen sehr guten ganzheitlichen Überblick über die Behandlung der Patienten. Dazwischen blieb immer auch Zeit für Erklärungen für mich durch die Assistenten. Außerdem war ich Assistenz bei kleineren Eingriffen (z.B. Tracheotomie, Arterie legen, ZVK), hab BGAs gemacht, beatmete Pat. mit Arzt + Pflege gemeinsam ins CT gebracht, Sono geübt, .... In meiner 2. Woche auf der ITS habe dann ich auch eigene Patienten bekommen, bei denen ich täglich den körperlichen / neurolog. Status erhoben hab. Auf der ITS hängt die Betreuung natürlich auch sehr davon ab, wem man zugeteilt ist - manche haben mehr "unterrichtet", manche weniger, nett waren alle (sowohl Assistenten, als auch OA oder die Pflege)! Während meiner ITS-Zeit hatte ich auch immer die Möglichkeit, zum Gucken in den Schockraum zu gehen, wenn ein Polytrauma angemeldet war (teils mehrmals am Tag).
Für meine letzten beiden Famulaturtage wurde ich von dem OA, der das NEF koordiniert, gefragt, ob ich nicht NEF mitfahren möchte: das waren 2 sehr spannende Tage, es gab viel zu sehen (und auch viele Fehleinsätze, die auf der Anfahrt abbestellt wurden). Hierbei war meine praktische Aufgabe eher auf Notfallrucksack-tragen und zugucken beschränkt. Mittag wurde dann gemeinsam in der Feuerwehrwache gegessen.
Insgesamt eine super lehrreiche Famulatur!
Bewerbung
ca. 1 Jahr vorher per Mail ans CA-Sekretariat
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
EKGs
Punktionen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.4