Pro
- man durfte (fast) jedes Gespräch mitverfolgen
- sehr gute Stimmung auf Station
- eigener Arbeitsplatz
- regelmäßiger PJ-Unterricht
Kontra
- leider wenig Interesse an Lehre seitens der Ärzte. Wenn man nicht die Initiative übernommen hat, konnte man auch stundenlang alleine vor sich hin werkeln
- nicht sehr viele spannende Patienten (die meisten mit Depressionen, wobei sich die Therapie und die Symptome sehr ähneln)
- unnötig strikte Arbeitszeiten - mindestens 8 Stunden
(Wenn ich als Famulant Arbeit abnehmen kann, oder etwas lernen kann, bleibe ich auch gerne bis 18:00. Wenn man aber irgendwann seine Zeit nur absitzt, weil man nicht gebraucht wird und niemand Zeit für Lehre hat (oder sich nimmt), dann halte ich das für Unsinn.)
Fazit:
Leider war das ein ordentlicher Dämpfer für mein Interesse in der Psychiatrie. Falls jemand ernsthaft interessiert ist, würde ich eine andere Station vorschlagen. Die geschlossene 7/1 oder die Ambulanz schienen sehr spannend zu sein.
Die strengen Arbeitszeitvorstellung haben bei dem relativ geringen Arbeitsvolumen dazu geführt, dass man sich teilweise sehr unnütz vorkommt.