Dass die aktuelle Corona Situation Famulaturen und generell die Lehre beeinträchtigt muss einem klar sein. Es werden weniger Eingriffe vorgenommen, in jedem Raum sind Personenbegrenzungen vorgesehen und generell ist einfach weniger zu tun. Wenn man im HKL/EPU/Schrittmacher usw. zuschauen möchte, kann es sein dass das abgelehnt wird, aufgrund der Personenbegrenzung pro Raum und den Hygienevorschriften.
Pro:
-Nettes Assistenzärzte auf Station, gute Kommunikation mit der Pflege, angenehmes Arbeitsklima
-Es gibt einen Blutabnahmedienst, sodass man nicht den ganzen Vormittag damit beschäftigt ist (Man hilft manchmal natürlich aus)
-Renomiertes Krankenhaus für Kardiologie, welches große Fachbereiche abdeckt
- Meistens noch Pjler mit dabei die viel erklären können
-Wenn man fragt, darf man meistens auch früher gehen
-Mittagessen vergünstigt
-RIESEN PLUS: Man wurde als Famulant gegen COVID geimpft!!!
Contra:
-Viel beschäftige Assistenzärzte haben wenig Zeit für Lehre
-Ohne Eigeninitiative schaut man meistens nur beim Briefeschreiber zu
- Niemand fühlt sich wirklich zuständig für die Betreuung
-Oberärzte erklären Dinge meistens nur nach mehrfachem Nachfragen
- Wenig bis keine selbständige praktische Arbeit
Fazit: Wenn man sich um alles selbst kümmert sieht man viel, allerdings ist die Betreuung individuell nicht so gut. Viel interessantes zu sehen, wenig selbständig praktisch zu machen.
Bewerbung
Ca. 3 Monate vorher beworben, war recht simple, die Sekretärin kümmert sich um alles und man muss nur ein paar Dokumente unterschrieben zurückschicken. Obwohl ich auf Station war, wurde leider keine Wäsche bereitgestellt und ich sollte meinen eigenen Kittel mitbringen. Immerhin 3 € Mittagsessenzuschlag pro Tag.