Die Lehrkoordination im Bergmannsheil ist das Beste, was diesem Krankenhaus passieren konnte. Am ersten Tag trifft man sich mit ihr unten an ihrem Büro und sie zeigt einem wo man die Klamotten und die Essenskarte bekommt und wo man sich umziehen kann. Anschließend bringt sie dich noch bis zum richtigen Aufzug. Das hilft an einem ersten Tag wirklich!! Man steht nicht so verloren in der Gegend rum.
Morgens muss man um 7 Uhr da sein, weil dann die Visite beginnt. Bei der Visite darf man beim Verbandswechsel assisitieren. Weil es zur Zeit keinen Assistenzarzt gibt, hat man danach die Möglichkeit Blut abzunehmen und Braunülen zu legen. Wenn man noch nicht so geübt ist, ist es wunderbar um sicherer zu werden. Danach war eigentlich nicht mehr viel für uns zu tun. Wir konnten ein paar Aufnahmen inkl. neurologischer Untersuchung machen, da das aber niemand vorher gezeigt hat, war es ehr „Jugend forscht“ als eine strukturelle Aufnahme- upsi. Man kann sich im OP alles angucken was man möchte, allerdings gibt es kaum die Möglichkeit zu assistieren. Ich durfte einmal zunähen. In den 15 Tagen meiner Famulatur habe ich hauptsächlich Bandscheiben-OPs gesehen, ab und zu war mal ein Tumor dabei. Die „spannenden Fälle“ gehen wohl hauptsächlich an das Knappschaftskrankenhaus in Langendreer. Theoretischer Unterricht auf der Station durch die Oberärzte war nur wenig gegeben. Ich hätte auch gerne viele CTs und MRTs angeschaut. Man kann früh nach Hause gehen, wenn man möchte- auch schön.
Insgesamt sind aber alle Ärzte sehr nett, auch der Chef. Die Pflege ist auch super und beantwortet gerne Fragen.
Bewerbung
Ich habe ca. 4 Monate vorher eine Bewerbung an die Lehrkoordination geschickt.
