Ich habe mich relativ spontan dazu entschieden die durch Corona verlängerten Semesterferien für eine weitere Famulatur zu nutzen. Nach einer formlosen E-Mail kam prompt eine sehr nette Antwort zurück, dass ich gerne im Haus famulieren könnte.
Zu Beginn meiner Famulatur wurde ich sehr freundlich durch den Chefarzt persönlich begrüßt und konnte mit ihm frei besprechen, welche Wünsche ich an meine Famulatur habe und auf welcher Station sich diese am besten umsetzen lassen. Ich war bereits hier total von der freundlichen Stimmung begeistert.
Nach einer kurzen Absprache wurde ich von der sehr lieben Sekretärin persönlich auf die Station begleitet, wo ich die nächsten 15 Tage verbringen würde.
Ich hatte mich für die Neonatologie entschieden und kann nur sagen, dass ich diese Wahl auf keinen Fall bereue. Auch wenn man vielleicht nicht so viele Sachen machen kann in der Famulatur, habe ich dennoch meine bisher schönsten Momente des Studiums in diesen zwei Wochen erlebt!
Betreut wurde ich auf der C13 von zwei sehr lieben Assistenzärztinnen, die mir alle meine Fragen sehr geduldig beantwortet haben und sehr motiviert waren mich viel machen zu lassen und zu erklären. So durfte ich zum Beispiel Blut abnehmen bei den Babys, diese körperlich untersuchen, ganz viele U2- Untersuchungen durchführen oder impfen. Auch habe ich gelernt die Arztbriefe für die Kinder zu schreiben, die teilweise sehr ausführlich wurden, wenn die Kinder mehrere Monate im Krankenhaus lagen.
Besonders gefreut hat mich die allgemein super gute Stimmung auf der Station! Man wurde als Student direkt sehr nett integriert und auch der Kontakt zur Pflege war sehr, sehr herzlich! Da die Krankenschwester „ihre“ Babys sehr gut kennen, konnte man hier immer alles nachfragen und die Schwestern haben einem alles super erklären können.
Eine ganz besondere Erfahrung war für mich die Möglichkeit auch auf der Neugeborenenintensivstation zu hospitieren. Auch hier wurde ich super nett von den Ärzten betreut und alle waren sehr motiviert mir etwas beizubringen!
Eine Erfahrung, die ich wahrscheinlich nicht mehr vergessen werde, war hier die Möglichkeit ein nur 450g schweres Frühgeborenes ganz vorsichtig im Inkubator zu untersuchen.
Meine schönsten Erlebnisse waren aber definitiv die Erstversorgungen bei den Sectiones, zu denen ich mitdurfte. Hier hatte ich die Möglichkeit meine erste Geburt mitzuerleben, durfte immer mituntersuchen und nach einiger Zeit sogar meine erste U1 ganz alleine machen.
Insgesamt kann ich eine Famulatur in der Neonatologie des Klinikum Dortmunds nur sehr empfehlen und wünsche allen Studenten dort eine tolle Zeit und wunderschöne Erfahrungen!
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.) Patienten untersuchen Blut abnehmen Briefe schreiben Eigene Patienten betreuen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Röntgenbesprechung
