Famulatur Radiologie in Vivantes Klinikum Auguste-Viktoria (8/2020 bis 9/2020)

Krankenhaus
Vivantes Klinikum Auguste-Viktoria
Stadt
Berlin
Station(en)
CT, Sono, Röntgen, MRT, Angio
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
8/2020 bis 9/2020
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich schließe mich den vorherigen Bewertungen an- ein sehr nettes Team erwartet einen in der Radiologie am AVK.
Wir waren während meiner Famulatur drei Studierende und ein PJ-ler und haben uns frei auf die Bereiche MRT, Röntgen/CT, Sono und Angio/interventionelle Radiologie aufteilen können.
Bei der Top-organisierten Sekretärin holt man sich am ersten Tag alle wichtigen Informationen ab, inklusive Zugang zu Orbis Agfa, einem eigenen Spind und Schlüssel und einer Rabattkarte für das Mittagessen.
Jeden Morgen nach der Frühbesprechung 8 Uhr beginnt man dann entspannt den Tag. Selber tätig werden kann man vor allem beim Röntgen, dort kann man an einem eignen PC den ganzen Tag vor sich hin befunden und die im gleichen Raum sitzenden, CT-befundenden Ärzt*innen um Hilfe bitten. Ein bis zwei mal am Tag bespricht man dann mit einem der Oberärzte oder manchmal sogar mit dem Chefarzt die Befunde, die man geschrieben hat - ohne, dass man dabei als dumm dargestellt wird. Gleich neben dem Befundungsraum ist das CT, wo manchmal mehrmals täglich kleinere Interventionen wie Drainageanlagen oder periradikuläre Schmerztherapien stattfinden, bei denen man auch immer zuschauen und manchmal sogar helfen darf. Im MRT und Sono kann man vor allen Dingen zuschauen, aber auch hier wird man manchmal an den PC gelassen oder darf vor- oder nachschallen und auf Nachfrage hin sind alle bemüht, Dinge zu erklären und Fragen zu beantworten. An manchen Nachmittagen war nur ein Sono-Gerät belegt, dann konnten wir Studierenden an uns gegenseitig üben.
Insgesamt muss man ein wenig Eigeninitiative zeigen, niemand kommt auf einen zu, um Sachen zu erklären. Aber alle sind so freundlich und organisiert, dass man sich leicht traut, die verschiedenen Bereiche zu erkunden und Fragen zu stellen.
Außerdem übernimmt man einige Aufklärungen beim CT. Das ist leider der einzige Patient*innenkontakt, den man regelmäßig hat, was man sich bei der Radiologie aber auch denken kann.
Zeit zum Mittagessen ist jeden Tag, mal mit den anderen Studis, aber auch oft mit den anderen Ärzt*innen. Das Mittagessen ist kostenlos für Famulant*innen.
Ein mal wöchentlich ist PJ Unterricht, an diesem kann, muss man aber nicht teilnehmen. Montags hätte ein EKG Kurs stattfinden sollen, der ist leider ausgefallen ohne weitere Rückmeldung des Dozierenden. Mittwochs kann man außerdem an der Tumorkonferenz teilnehmen.

Insgesamt hab ich in meiner 4-wöchigen Famulatur ein deutlich besseres Auge für die Radiologie erarbeiten können und einen Einblick in die Vielfältigkeit des Faches erhalten. So lange man aktiv auf die Ärzt*innen zu geht und sich Sachen erklären lässt, kann man in kurzer Zeit wirklich viel aus der Radiologie lernen.
Bewerbung
8 Wochen
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07