Es war eine wunderbare Famulatur! Das Klima im Team ist super entspannt und man wird auch als Student nicht ausgenutzt. Zwar übernimmt man auch mal nichtärztliche Tätigkeiten, dies kommt aber eher selten vor. Je nach dem, wie lange die Famulatur andauert, kann man sich selber aussuchen, wie viel Zeit man auf der Gynäkologie, im Kreissaal/der Wochenbettstation oder der Ambulanz (hier auch in den Fachsprechstunden) verbringt. Auf jeden Fall ist fast immer eine Assistenzärztin oder ein Oberarzt/Oberärztin da, die/der einen an die Hand nimmt. Unter Aufsicht kann man mehrere Tätigkeiten Übernehmen und auch viel zuschauen, wobei immer genau erklärt wurde.
Auch im OP wird auf die Studierenden eingegangen und immer viel erläutert - auch, wenn man nur Haltefunktionen übernimmt. Sonst kann man auch bei kleineren Eingriffen "mitoperieren".
Zwischendrin, soweit Zeit ist, findet auch immer mal wieder Teaching der Ärzte für die PJler statt, bei dem Fälle besprochen und Nachfragen gestellt werden.
Als einzigen "Minuspunkt" ist anzumerken, dass durch zeitgleiche Blockpraktika der HHU Düsseldorf mit PJlern und Famulanten zeitweise insgesamt 5 Studierende auf effektiv 2 Stationen verteilt waren. Da steht man sich schonmal auf den Füßen. Hier bietet es sich an vorher genau nachzufragen, damit aus der begrenzten Famulaturzeit auch eine qualitativ hochwertige Lehre gezogen werden kann. Jedoch gab es hier auch die Möglichkeit, dass sich die Studierenden selber auf Früh- und Spätdienst aufteilen.
Zusammengefasst würde ich eine definitive Empfehlung für eine Famulatur hier aussprechen!