Pro: Man darf eigenständig HNO ärztlich untersuchen, Patienten aufnehmen und vorstellen, im OP assistieren etc.
Contra: Nur ein Assistenzarzt auf Station, der zeitweise im OP verschwindet. Man darf wenn man fragt Patienten selbst untersuchen oder in den OP gehen. Dadurch, dass 4 PJler und 3 Famulanten auf der HNO sind, sind Famulanten nicht im OP eingeteilt und man darf nur assistieren, wenn ein PJler ausfällt. Genauso kann man auch nicht mal eben in die Ambulanz, weil die Plätze den PJlern vorbehalten sind. Niemand fühlt sich für einen verantwortlich, Zeit zum erklären ist natürlich auch keine. Das einzige worauf man sich verlassen kann, wenn man was lernen will, sind die netten Kommilitonen im PJ. Man muss sich die Arbeit selbst suchen, wobei der überlastete Assistenzarzt einen auch gern anschnauzt, wenn nicht alles glatt läuft. Das Klima auf Station ist angespannt, die stellvertretende leitende Oberärztin staucht die Assistenzärzte auch gern mal bei Kleinigkeiten zusammen. Es ist alles extrem hierarchisch und es wird ständig über alle möglichen anderen Kollegen hinter deren Rücken hergezogen. Unsympathisch! Die Pflege ist allerdings sehr nett und kompetent. Die anderen Famulanten auf anderen Stationen fanden es ebenfalls absolut ätzend und anstrengend und wir haben dem letzen Tag entgegen gefiebert, aber das lag zum Teil sicher daran, dass wir zu viele waren. Ich kann mir vorstellen, dass man auch mehr Glück mit einer Famulatur dort haben kann, wie die früheren Berichte zeigen.
Bewerbung
6 Monate vorher bei Frau Lahmann (hat uns Famulanten um 7:30 einbestellt und war selbst dann bis 8:00 nicht in der Klinik. Hat anschließend auf Station angerufen, um uns anzuschnauzen, dass sie uns nicht angetroffen hat als sie um 8:15 da war. Sie ist in der Klinik bei Famulanten, PJlern und Ärzten dafür bekannt Studenten gern zu drangsalieren, also nicht persönlich nehmen, wenn ihr mal die Freude habt mit ihr persönlich in Kontakt zu treten. Es hat nix mit euch persönlich zu tun.)