Famulatur Innere in Krankenhaus Barmherzige Brueder (6/2020 bis 7/2020)

Krankenhaus
Krankenhaus Barmherzige Brueder
Stadt
Wien
Station(en)
Onkologie
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
6/2020 bis 7/2020
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich war für 5 Wochen auf der Onkologie.
Der Tag beginnt immer um 8 Uhr mit der Morgenbesprechung (Es hat geheißen, man soll um 7.30 kommen für Blutabnahmen aber die hat die Pflege immer schon längst erledigt gehabt also bin ich dann erst um kurz vor 8 gekommen).
Anschließend darf man die stationären und ambulanten Patienten aufnehmen und mit eigenem Zugang dokumentieren und bespricht das dann noch mit der Stationsärztin. Es haben zu diesem Zeitpunkt bereits alle einen Venflon, da sie den bereits direkt nach der Anmeldung bekommen, also Stechen kann man so gut wie gar nicht, außer die Pflege schafft es mal nicht (was aber selten vorkommt). Wenn man fragt, darf man es gerne übernehmen aber leider vergessen sie es immer wieder.
Im Laufe des Vormittags findet die Visite statt, diese wird immer zwischen 2 Ärzten aufgeteilt und oft bekommt man auch gar nicht mit, dass sie überhaupt schon begonnen hat bzw laufen sie auch oft parallel- man bekommt also teilweise nicht alle Patienten zu Gesicht. Es wird immer gerne gesehen, wenn man Fragen stellt und sich interessiert, es erklären auch alle, wieso sie welchen diagnostischen Schritt usw. einleiten oder was das Problem ist. Coco, die Assistenzärztin, und OA.Doz. Kudlacek stellen auch gerne super viele Fragen, sind aber auch nicht böse wenn man es nicht weiß- sie fragen die gleichen Fragen durchaus öfter, um zu schauen, ob man es sich gemerkt hat. Mittwochs ist immer Visite mit dem Primar-hier kann man sich auch drauf gefasst machen, dass man vor versammelter Mannschaft von Fragen bombardiert wird :D
Gelegentlich kann man Harnkatheter legen oder Magensonden, kam aber nur einmal vor bei mir.
Normalerweise gibt es einmal pro Woche eine Fortbildung, aber diese wurden coronabedingt abgesagt-daher kann ich dazu leider nichts sagen.
Als Famulant bekommt man gratis Essensmarken, Essen geht sich auch fast jeden Tag gut aus.
Ab spätestens 14:00 war ich immer schon am Heimweg, wenn wenig zu tun ist muss man die Zeit aber nicht absitzen und darf auch zB. mal um 12 gehen. Im Schnitt geht man aber um 13.30 wieder heim und wenn man länger bleibt, darf man am Tag danach früher gehen.
Das Team ist sehr nett, auch die Pflege ist toll. Wenn man Lust hat, darf man auch mal in die Ambulanz gehen und zuschauen. Ansonsten schadet es sicher nicht, etwas zur Beschäftigung mitzunehmen da gelegentlich Lücken sind, wo mal nichts zu tun ist (selten aber doch,bzw hat man oft grad keinen Computer um seine Anamnese einzutragen). Aber im großen und ganzen ist man immer gut beschäftigt.
Insgesamt eine nette Famulatur, bei der Visite lernt man viel, der Rest ist eher reine Stationsarbeit-was aber auch nicht schlimm ist, dann bekommt man eine Routine fürs Statuieren und Anamnese.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein dreiviertel Jahr vorher beworben im internen Sekretariat.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Rehas anmelden
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13