Famulatur Unfallchirurgie in Krankenhaus Barmherzige Brueder (3/2020 bis 4/2020)

Krankenhaus
Krankenhaus Barmherzige Brueder
Stadt
Regensburg
Station(en)
Unfall
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
3/2020 bis 4/2020
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Vorweg: Habe die Famulatur zu Beginn der Corona-Zeit absolviert. Lediglich meine erste Woche erfolgte bei Normalbetrieb, die restlichen drei Wochen mit bis auf Not-OPs und am Ende kleine Materialentfernungen komplett heruntergefahrenem OP.

Das Team war wirklich sehr nett, jeden morgen konnte man sich aussuchen und mit den anderen Fabulant*innen und PJler*innen absprechen, ob man auf Station, in den OP oder in die Ambulanz gehen möchte. Begonnen hat der Tag mit der Röntgenbesprechung 7:30, zweimal die Woche gab es für alle eine Fortbildung und ging schon um 7 los.

Station: Abhängig vom jeweiligen Stationsarzt; Manche waren sehr nett, haben viel erklärt und selber machen lassen, erklärt wie man Briefe diktiert und schreibt, Stationsarbeit im SAP erledigt und so weiter. Bei anderen hat man kaum ein Wort bekommen. Fand ich persönlich am langweiligsten, ist aber auf einer chirurgischen Station auch keine Überraschung (immerhin durfte man mittags gehen).

Ambulanz: Hier hat es mir sehr gut gefallen. Man kann die Patienten voruntersuchen, Bilder anschauen und dann alles mit einem Assistenzarzt und später Oberarzt besprechen. Erklärt wird auch viel!

OP: Meistens nur Haken halten, aber auch kleine Sachen wie nähen, mal ne Schraube rausdrehen usw. Je nach Operateur wird auch viel erklärt und man kriegt viel gezeigt.

Wegen Corona habe ich jeden zweiten Tag einen Spätdienst gemacht, um mir mit der anderen Famulantin nicht in die Quere zu kommen. Zum Teil wurde ich nach fünf Minuten wieder heim geschickt, da (Corona-bedingt) keine OPs liefen, ich war aber auch mal mit zum assistieren im OP. Ambulanz und Station laufen nachmittags natürlich nicht mehr. Kann ich zu Normalbetriebs-Zeiten empfehlen, hatte das Gefühl es waren weniger Assistent*innen, die bei der Assistenz Vorrang hatten und man durfte etwas mehr "coole" Aufgaben übernehmen.

Mittagessen gab es kostenlos, war auch jeden Tag essen, da wurde auch drauf geachtet und mir wurde mehrmals gesagt ich soll doch essen gehen, wenn es schon Ewas später war.

Alles in allem eine ungewöhnliche und entspannte (wegen Corona) Famulatur, hat mir aber trotzdem ganz gut gefallen.
Bewerbung
Habe mich ein halbes Jahr vorher über das Sekretariat beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.87