Famulatur Psychiatrie in Psychiatrische Institutsambulanz Aschaffenburg (3/2020 bis 3/2020)

Krankenhaus
Psychiatrische Institutsambulanz Aschaffenburg
Stadt
Aschaffenburg
Station(en)
Tagesklinik, Krisenstation
Fachrichtung
Psychiatrie
Zeitraum
3/2020 bis 3/2020
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Die Psychiatrische Institutsambulanz Aschaffenburg ist quasi eine Außenstelle des Bezirkskrankenhaus Lohr. Es gibt mehrere Patientengruppen in der Tagesklinik, eine Geronto-Tagesklinik, eine Kriseninterventionsstation (mit bis zu 10 Betten), sowie die ambulanten Patienten, die nach Termin kommen. Die Ärzte sowie alle anderen Mitarbeiter (Pflege, Ergo- und Psychotherapeuten etc.) waren allesamt äußerst freundlich und der leitende Oberarzt hat sich auch darum gekümmert, dass ich besonders dahin mitkomme, wo was Interessanteres wäre.

Meine Tätigkeiten waren der Situation und des Faches wegen vor Allem auf Beisitzen bei den verschiedenen Visiten oder Aufnahmegesprächen beschränkt, es war jedoch äußerst lehrreich und die Kollegen haben einem alle Fragen beantwortet. Zudem gab man mir Einblicke in andere Aspekte der psychiatrischen Tätigkeit zum Beispiel der Gutachtensverfassung und ich durfte auch selbst ein Aufnahmegespräch führen und dieses dann dokumentieren. Des Weiteren durfte ich bei der Blutentnahme helfen und bei einer psychiatrischen Testung zugegen sein. Die Kollegen aus den anderen Therapiebereichen wollten mir auch gerne Einblicke in ihre Arbeit gewähren, jedoch wurde das Therapieangebot aufgrund der Entwicklungen in der Corona-Pandemie stark zurückgefahren.
Außerdem nahm mich einer der Ärzte für einen Tag mit nach Lohr, sodass ich auch etwas von den geschützten Stationen dort gesehen habe.

Arbeitsbeginn war Mo, Mi, und Fr um kurz nach 8 zur Blutentnahme und Di und Do um 8:40 zur Frühbesprechung der Ärzte und Psychotherapeuten.

Es wurde ein kostenloses Mittagessen gestellt, welches wie das Essen für die Patienten der Tagesklinik und der stationären Patienten von einem externen Service geliefert wurde. Es gab für fast jeden Tag eine Auswahl zwischen zwei Gerichten (Fleisch/Fisch oder vegetarisch). Qualitativ war es ganz gut und quantitativ mit Suppe und Nachtisch mehr als genug.
Arbeitskleidung musste keine getragen werden.
Die Aufwandsentschädigung betrug 300€/Monat, was in meinem Falle auf die drei Wochen meiner Famulatur runtergerechnet wurde. Ich bekam zum Ende der ersten Woche hin einen Chip zur Zeiterfassung, was jedoch auch problemlos geklappt hat.

Alles in Allem eine sehr lehrreiche und angenehme Famulatur, bei der man eine große Bandbreite an verschiedenen Krankheitsbildern in verschiedenen Stadien des Krankheitsverlaufs sehen konnte.
Bewerbung
Der leitende Oberarzt hat noch am selben Tag auf meine E-Mail geantwortet und eine Zusage gegeben. Er hat mich an die Personalabteilung in Lohr weitervermittelt, der ich dann einige Unterlagen schicken muss, was jedoch zum Glück auch in eingescannter Form per Mail möglich war. Leider musste ich, obwohl ich fast nur in Aschaffenburg war, für einen Termin beim Betriebsarzt in Lohr vorbeikommen, was sich jedoch gut organisieren ließ.
Dementsprechend am besten ein paar Wochen davor anschreiben, um sich um alle Unterlagen und den Arzttermin kümmern zu können.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Poliklinik
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
300

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.4