Famulatur Gastroenterologie in St. Elisabeth Krankenhaus (2/2020 bis 3/2020)

Krankenhaus
St. Elisabeth Krankenhaus
Stadt
Leipzig
Station(en)
4.2
Fachrichtung
Gastroenterologie
Zeitraum
2/2020 bis 3/2020
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Insgesamt würde ich die Famulatur weiter empfehlen. Es war meine erste Famulatur im Krankenhaus und ich empfand sie als sehr gut um erste Einblicke in die stationäre Patientenversorgung zu sammeln.

Die Stimmung auf der Station war sehr gut. Sowohl Pflege als auch Stations-, Ober-, und Chefärzte waren sehr bemüht und hilfsbereit.

Zu den Tätigkeiten: Beginn war um 7:30, los ging es dann mit Blutentnahmen und benötigten Flexülen. Da zu meiner Zeit noch zwei PJler auf Station waren, war das nie wirklich viel, aber trotzdem genug ums ganz gut zu lernen. Hatte am Anfang noch nicht viel Erfahrung was BEs angeht und hab jetzt am Ende das Gefühl dass ich es einigermaßen kann. Der Venenstatus der Patienten ist sehr unterschiedlich und man hat daher gute Möglichkeiten zum üben. Falls man mal nichts kriegt kann man immer die PJler fragen, war echt kein Problem.

Um 7:45 ist jeden Tag Frühbesprechung mit den Radiologen, zu der ich eigentlich jeden Tag mitgehen konnte. Dort wurden alle Bilder des letzten Tages gezeigt und kurz besprochen. Geht zwar alles sehr schnell und es wird oft recht undeutlich gesprochen, ein bisschen was konnte ich aber dennoch mitnehmen. Anschließend gabs noch eine kleine Runde der Ärzte der Inneren II. Dort wurden die Patienten vorgestellt, die am vorigen Tag neu aufgenommen wurden. In Absprache mit den Stationsärzten war es in dem Rahmen auch möglich, die Patienten die man selbst aufgenommen hatte vorzustellen, was ich als gute Übung empfunden habe. Ist aber alles recht zwanglos, also kein Stress! :)

Danach ging dann meist die Visite los. Je nachdem welche Ärzte dabei waren gings relativ schnell oder hat auch mal länger gedauert. Nachfragen waren immer möglich und gerne gesehen.

Nach der Visite war ich dann meistens mit der Aufnahmen von Patienten (Anamnese + körperliche Untersuchung) oder anderen Sachen die sich bei der Visite angesammelt haben (Befunde organisieren, weitere Blutentnahmen, Papierkram, Diagnosezettel erstellen etc.) beschäftigt. Wenn was interessantes anstand wurde ich von den Ärzten immer mitgenommen (Aszitespunktion, Knochenmarkspunktion, Bedsidetest...). Die aufgenommenen Patienten hat man dann immer nochmal mit der Stationsärztin durchgesprochen (Vorstellung, Auffälligkeiten bei der Untersuchung, EKG-Auswertung, Diagnostik- und Therapieplanung), wobei ich echt viel gelernt habe.
In der Zeit wo zwei PJler da waren saß ich allerdings auch oft rum und hatte nichts zu tun, was ich als einzigen Minuspunkt sehen würde. In der Zeit hab ich mir dann meistens Befunde von gelaufenen Untersuchungen durchgelesen oder ein paar Wissenslücken mit dem Herold gefüllt. Einige Male war ich auch in der Endoskopie und konnte bei Gastros, Kolos und ERCs zugucken.

Donnerstags ist immer PJ-Weiterbildung und freitags Untersuchungskurs beim Chefarzt - bei beidem konnte ich auch teilnehmen.

Mittagessen war jeden Tag zusammen mit den PJlern und Assistenzärzten möglich.
Bewerbung
Bewerbung ca. 5 Monate vorher über Frau Babin. Auf der Inneren I waren zu dem Zeitpunkt schon alle Plätze belegt, die Nachfrage scheint also recht groß zu sein.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
Mittagessen für 1,30€

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2