Ich hatte mich mit bis dahin großem Interesse an der Anästhesiologie und Intensivmedizin im Humboldt Klinikum beworben. Dies ging nach der Famulatur jedoch fast vollständig verloren. Das Team der Anästhesisten war super nett, aber ich wurde nie fest eingeteilt und musste jeden Tag aktiv versuchen mich einzubringen, ansonsten wurde ich nicht beachtet bzw. es wurde nicht viel Mühe gezeigt, mich einzubinden und mir etwas beizubringen. Erst nach mehreren Gesprächen mit dem Oberarzt in der ersten Woche hatte er entschieden, mich zwei Tage mitzunehmen und alles zu zeigen und erklären. Ich durfte sehr viel machen, aber nach den zwei Tagen war ich wieder alleine unterwegs und musste täglich einen Saal suchen, bei dem ich etwas Praktisches machen durfte und nicht nur rumstand. Die Anästhesie-Pflege war zum größten Teil unkooperativ und ließ mich erst nach mehrmals Fragen bspw. einen Zugang legen. Intubieren durfte ich nur einmal und das am vorletzten Tag. Einige Male durfte ich jedoch Larynxmasken legen.
Auf der operativen Intensivstation war auch nicht viel für Famulanten zu tun. Die meiste Zeit wurde ich von einer lieben PJlerin betreut, die Ärzte bzw. Oberärzte haben mich kaum beachtet.
Im ambulanten operativen Zentrum fanden die Prämedikationsgespräche geführt, also die Aufklärung zu den geplanten Narkoseverfahren. Auch dort habe ich an drei Tagen der Famulatur zugeschaut und durfte unter Aufsicht auch Patienten über die Narkose aufklären.
Insgesamt war diese Famulatur nicht so lehrreich wie ich es mir erhofft hatte. Das Team der Anästhesisten war aber sehr nett.
Bewerbung
2 Monate
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.) Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen
