Famulatur Innere in Wasso Hospital DDH/CDH (7/2017 bis 8/2017)

Krankenhaus
Wasso Hospital DDH/CDH
Stadt
Wasso
Station(en)
male ward, female ward, pediatric ward
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
7/2017 bis 8/2017
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Für mich stand bereits seit Beginn meines Studiums fest, dass ich gerne in einem Entwicklungsland famulieren möchte. Im Sommer 2016 habe ich dieses Vorhaben konkret in die Hand genommen: Ich bewarb mich für eine Famulatur im darauffolgenden Jahr. Meine Wahl fiel auf ein Krankenhaus im tansanischen Busch, das Wasso Hospital. Wasso liegt im nördlichen Tansania im Ngorongoro Distrikt nahe der kenianischen Grenze und ist nur unweit von der Serengeti entfernt. Auf dieses Krankenhaus aufmerksam geworden bin ich durch Erfahrungsberichte im Internet und im daidalosnet. Ein deutscher Missionsarzt namens Dr. Thomas Brei war einigeJahre in Wasso tätig und dient auch heute noch als wichtiger Ansprechpartner. Die Bewerbung erfolgte recht unkompliziert mit englischsprachigen Lebenslauf und Motivationsschreiben via E-Mailan ihn. Die Zusage erhielt ich binnen weniger Tage. Weitere Vorbereitungen traf ich bis einige Monate vor Reiseantritt im Juli 2017 nicht. Außer einem Termin beim Tropeninstitut zur Reisemedizinischen Beratung und Impfung musste nicht viel erledigt werden: Flüge buchen, Mitbringsel besorgen, Geld umtauschen, Versicherungen checken. In Wasso selbst gibt es kaum Malaria, sodass eine Prophylaxe für den Aufenthalt dort nicht zwingend notwendigist. Ich selbst habe jedoch Doxycyclin genommen und habe dies bis auf eine leichte Photosensibilität auch sehr gut vertragen. Die Kosten für die Reiseimpfungen habe ich von meiner Krankenkasse erstattet bekommen (Gelbfieber, Tollwut, Typhus, Cholera undMeningokokken ACWY). Wasso liegt ungefähr auf 2000 m Höhe, es ist alsokälter als man denkt! Vor allem abends und morgens, tagsüber wird es aber auch sonnig. Bringt daher unbedingt warme Kleidung mit. Den ein oder anderen Famulanten hat das Wetter ein wenig überrascht.Das Visum kann zwar im Voraus beantragt werden, jedoch ist auch ein Visa on Arrival über Luft-und Landweg möglich. Bis zu diesem Jahr benötigte man ein Business Visa für 250 USD, jedoch wurde diese Regelung geändert und für uns Studenten ist ein Tourist Visa für 50 USD ausreichend. Da diese Neuerung noch nicht allen Grenzbeamten bekannt ist, mussten wir uns bei der Einreise auch als reine Touristen ausgeben. In Wasso angekommen erfolgte danngemeinsam mit dem Administrator des Krankenhausenein Besuch im sieben km entfernten Immigration Office in Loliondo,der „Hauptstadt“ des Distrikts. Ein unkompliziertes Unterfangen.In Loliondo gibt es auch eine Bank, bei der Geld abgehoben und umgetauscht werden kann. Dort lässt sich nur mit Visa problemlos abheben, bei MasterCard und Maestro kann es zu Abbuchungen ohne Auszahlung kommen! Es ist empfehlenswert, ein wenig Bargeld in USD dabei zu haben und den Rest abzuheben.Um nach Tansania einzureisen, hat man mehrere Möglichkeiten. Entweder man fliegt über den Kilimanjaro International Airport und fährt mit Taxi oder Öffentlichen nachArusha oder man fliegt nach Nairobi und nimmt den Bus (beispielsweisevonRiverside) über Namanga nach Arusha. Für letzteres habe ich mich entschieden und noch jeweils einen Tag in Nairobi und Arusha eingelegt. In beiden Städten lebenaußerdemFreunde von Father Thomas, die einem bei Bedarf aushelfen können. Die Flüge über Nairobi sind in der Regel günstiger, jedoch benötigt man jeweils für Hin-und Rückflug ein Transitvisumfür 20 USD. Der Bus über Namanga kostet 2000 bis 3000 Kenianische Schilling(ca. 20 bis 30 USD)und brauchtungefähr 7 Stunden.Es empfiehlt sich also Flüge zu vergleichen und sich Gedanken darüber zu machen, wie man letztlich reisen möchte. Von Arusha aus hat man auch mehrere Möglichkeiten. Täglich um 6.00 Uhr fährt der Bus nach Wasso/Loliondo (Das Ticketoffice sieht unglaublich unvertrauenswürdig aus! Es befindet sich an der Central Bus Station in einem heruntergekommenenGebäude, ich glaubean der nördlichen Seite, auf dem Platz davor befindet sich ein großer Baum. Es gibt kein Schild oder ähnliches). Das Ticket kostet 30 000 Tansanische Schilling (ca. 10 EUR) und die Fahrt ist ein wahres Abenteuer. Ungefähr zehn Stunden und zum größten Teil Off-Road geht es in einem überfüllten Bus der besonderen Art durch Tansania. Auf Tuchfühlung mit den Einheimischen –manchmal ist auch ein Huhn dabei –verbringt man eine unglaubliche Fahrt. Es empfiehlt sich, in Arusha möglichst früh das Ticket zu kaufen, damit man einen der besseren Plätze vorne und in den Zweierreihen ergattern kann. Außerdem zahlt man als Weißer auf dem Weg noch eine fee in Höhe von 35 USD, die in die Kassen der Maasaicommunities fließt(gilt für Hin-und Rückreise).Alternativ und wenn man Glück hat, kannman vom Flying Medical Service (http://www.flyingmedicalservice.org/) mitgenommenwerden.Donnerstags alle zwei Wochen startet eine kleine CessnaRichtung Wasso. Der Flug dauert ungefähr eine Stunde, jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass es eine wirklich kleine Maschine ist! Bei Neigung zu Reisekrankheit also lieber vorher eine Vomex einwerfen, im Fall der Fälle gibt es aber auch Sick Bags.Der Flying Medical Service wurde von PatPattenaufgebaut. Neben Transportflügen werden außerdem mit einem kleinen medizinischen Team entlegene Maasaisiedlungenangeflogen und dort Babys gewogen und geimpft und Schwangerenvorsorge betrieben. Gleichzeitig werden auch alle sonstigen akuten medizinischen Gebrechen versorgt. Wenn ihr während eurerFamulatur die Gelegenheit habt, mitzufliegen, kann ich euch dies wärmstens empfehlen! Wenn kein Arzt dabei ist –was durchaus öfter der Fall ist –seid ihr für die medizinische Versorgung zuständig. Das Team steht euch dabei aber stets zur Seite. In Wasso kommt ihr im Guesthouse für 300 USD pro Monat unter. Es befindet sich direkt neben dem Krankenhaus und bietet ein Rundumpaket: Es gibt Moskitonetze, westliche Sanitäranlagen, tagsüber warmes Wasser (wer nicht kalt duschen möchte, duscht am besten am Nachmittag) und Vollverpflegung von den beiden Gastmüttern Trifonia und Mama Seina. Leckeres Essen (als Vegetarier absolut kein Problem, da ohnehin fast immer vegetarisch) und immer frisches Obst! Jedoch wünscht man sich nach einem Monat auch irgendwann ein wenig Abwechslung. Im Ort gibt es einen Supermarkt jedochnurmit begrenzter Auswahl. Wenn man also Marmelade, Nutella oder beispielsweise Käsehaben möchte, sollte man dieseLebensmittel am besten in Arusha/Nairobi kaufen und mitbringen. Süßigkeiten wieSchokoriegel oder Knabberzeug gibt es aber im Laden. Das Wasso Hospital wurde 1964 von Herbert Watschinger gegründetund wurde 1995 zum DistrictHospital ernannt. Mit einem Einzugsgebiet von rund 200 km besteht das Patientengut zum größten Teil aus den in diesem Gebiet ansässigen Maasai. Das Krankenhaus umfasst über 100Betten und mehrere Stationen, die auf einzelne Gebäude aufgeteilt sind. Es gibt einen Male und Female Ward, auf dem chirurgische sowie internistische Fälle unterkommen; der Pediatric Ward ist in zwei Alterklassen unterteilt (Säuglinge und ältere Kinder); auf dem Labor und Maternity Ward kommen Schwangere und frischgewordene Mütter unter,im Labor Ward ist auch die Neonatal Intensive Care Unit (NICU)integriert. Es gibt auch eine Intensive Care Unit (ICU)und einen Private Ward, sowie einen TB/HIV Ward, ein Outpatient Department (OPD)und eine Eye und Dental Clinic, die ich jedoch nicht zu Gesicht bekommen habe. Außerdem gibt es noch ein Major und Minor Theater.Die Stationen sind für unser Verständnis recht simpel aufgebaut und ausgestattet. Es handelt sich um Schlafsäle mit über 20Betten, auf der ICU mit ihren vier Plätzen gibt es ein Sauerstoffgerät, ein Absauggerät und ein Pulsoximeter, das war’s aber auch schon an Überwachung. Einige Einzelzimmer gibt es auch. Die NICU besteht aus zwei Wärmestrahlern, außerdem zieht es in diesem Raum nicht.
Das Patientengut besteht zweifelsohne größtenteils aus Schwangeren und Kindern, in den restlichen Wardsgibt es nur wenige Patienten. Zu den häufigeren Krankheitsbildern gehören Brucellose, Pneumonie, Typhus, Durchfallerkrankungenund Unterernährung. Am besten ihr holteuch die Amboss Lernkartenauf euer Smartphone, damit ihr diese auch offline nutzen könnt, oder packt ein gutes Lehrbuch ein. Im Major Theater finden hauptsächlichKaiserschnitte statt oder die Versorgung kompliziertererWunden wie Schussverletzungen. In meiner Zeit fand auch einmal eine explorative Laparotomie statt. Die Anästhesie erfolgt mit Ketamin, Intubationsnarkosen gibt es nicht. Im Minor Theater versorgt man größtenteils Frakturen und Brandwunden, aber auch das erste Assessment von Notfällen, die mit der Ambulancekommen, erfolgt dort. Dabei handelt es sich oft um Verkehrsunfälle oder aber blutigen Auseinandersetzungen, in denen auch mal Macheten zum Einsatz kommen. Diagnostisch stehen im Wasso Hospital Röntgen und Ultraschall zur Verfügung, im Labor lassen sich wichtige klinisch-chemische Parameter sowie einige Antikörper-Titer bestimmen, Stuhlmikroskopie und Urinanalysen sind auch möglich. So manches Mal hatman sich dann doch eine BGA oder einCT gewünscht. Wenn die Patienten genügend Geld haben, können siein ein anderes Zentrum verlegt werden, wo dann die weitere Bildgebung und Behandlung erfolgt. In Tansania gibt verschiedene Arten von ärztlichen Mitarbeitern. Es gibt die Medical Officers, die quasi einem deutschen Arzt entsprechen, und die Clinical Officers, deren Studium keine Vorklinik beinhaltet und wesentlich praktischer orientiert ist. Wenn die Clinical Officers noch weiter studieren, können sie zu Assisting Medical Officers werden. Die Medical Officers und die Assisting Medical Officers sind für die Leitung und die Visite (Ward Round) zuständig, wohingegen die Clinical Officers mehr im OPD tätig waren. Jedoch muss man bedenken, dass die medizinische Ausbildung manchmal recht dürftig ausfällt und ein Clinical Officer oder Assisting Medical Officer mehr auf dem Kasten haben kann als ein Medical Officer. Ein gewöhnlicher Arbeitstag beginnt um 08.00 Uhr mit dem Morning Meeting, zu dem sämtliche Mitarbeiter anwesend sind. Nach einem Morgengebet werden neue Patienten vorgestellt und die aktuellen Patientenzahlen präsentiert. Manchmal werden auch schwierige Fälle diskutiert oder Vorträge gehalten. Da das Meeting jedoch zum Teil in Kiswahili gehalten wird, ist es nicht immer sonderlich sinnvoll gewesen, dabei gewesen zu sein. Danach findet häufig eine inoffizielle Chai-Pause statt, sodass erst später mit der Ward Round begonnen wird. Meistens erfolgt die Ward Round des Male, Female und Labor Ward von einem oder mehreren Ärzten gemeinsam, die Ward Round im Pediatric Ward und der ICU wird von anderen Ärzten gehalten. Je nach Interessenslage kann man an der einen oder anderen Ward Round teilnehmen. Gegen 11.00 bis 12.00 Uhr ist die Ward Round erledigt und nun heißt es Aufgaben suchen. Grundsätzlich ist man selber für sich zuständig. Es gibt keinen Arzt, der einen den ganzen Tag begleitet und einem Aufgaben zuweist. Wenn man den Arbeitstag nach der Ward Round noch nicht für beendet erklären möchte, kann man beispielsweise im Minor Theater bei der Wundversorgung helfen, ins OPD gehen (der Nutzen davon war zu meiner Zeit stark vom Clinical bzw. Medical Officer abhängig; manche habe schlecht Englisch gesprochen und einen nur wenig integriert, andere waren sehr offen für Vorschläge und haben einen an den differentialdiagnostischen Überlegungen teilhaben lassen) oder im Labor Ward auf eine Geburt warten. Hier darf man auch in die Rolle des Geburtshelfers schlüpfen! Wohl eine meiner schönsten Erfahrungen in Wasso, da man eigenständig von der PV examination über Dammschutz und Sandwich-Griff bis zur controlled cord traction und Untersuchung der Plazenta ein Kind auf die Welt bringen kann. Wenn es irgendwelche Eingriffe im Major Theater gibt, kann man auch dort observieren und assistieren. Oder aber man macht sich eigenständig auf den Weg und untersucht die bereits aufgenommenen Patienten (körperliche Untersuchung bei spannenden Fällen, Leopold Handgriffe bei den Schwangeren etc.) und verfolgt den Verlauf der angesetzten Untersuchungen. Es gibt also keine festen Arbeitszeitenbzw. keinen festen Dienstschluss. Manchmal war ich auch abendsnochmal im Krankenhaus, wenn es einen Notfall oder eine Geburt gab. Wenn man seine Nummer hinterlässt, kann man auch nachts kontaktiert werden –theoretisch. Bei uns hat sich schlichtweg keiner gemeldet, obwohl wirInteresse bekundet haben.Neben der medizinischen Arbeit als Famulant gibt es für Interessierte genügend Aufgaben, die sich eher der Entwicklungshilfe zuordnen lassen (und häufig auch Medizintechnik-lastig sind). Im Wasso Hospital gibt es viele gespendeten Geräte und Materialien, die leider häufig im Store verschwinden und nicht zum Einsatz kommen. Oftmals muss erstmal die Funktionalität sichergestellt werden, danach kann die Etablierung in den Arbeitsalltag beginnen.Einige motivierte Mitarbeiter sind auch offen für kleine Unterrichtsstunden, beispielsweise zum Thema EKG Auswertung. Es gibt also vielseitige Möglichkeiten sich in Wasso einzubringen. Im Krankenhaus leben und arbeitenzum Teilauch zwei Frauenorden, die Franziskanerinnen und die Oblatinnen. Generell sind die Menschen sehr religiös in Wasso und wenn man Lust hat, ist man herzlich zum Gottesdient eingeladen. Sonntags wird die Kirche, die sich direkt neben dem Krankenhaus befindet, bis zum letzten Sitzplatz voll. Der Gottesdient unterscheidet sich in seiner Struktur nicht von einer deutschen katholischen Messe, jedoch wirkt er viel lebensfroher, was unter anderem mit den Gesängen des Chors zu tun hat. Mittwochs findet außerdem anstatt des Morning Meetings ein kleiner Gottesdienst nur für die Mitarbeiter des Krankenhauses statt. In Wasso kommt das Buschfeeling schnell auf(„Welcome to the sun and dust“ hieß es auf dem Markt), jedoch auch mit Einschränkungen. Ich habe nicht so viele Wazunguin diesem entlegenen Örtchen erwartet (zu unserer Zeit waren noch 14 Franzosen anwesend, die ein Schulgebäude gebaut haben) und auch der Ort selbst ist größer, als ich ihn mir vorstellte. Bei Domel kann man abends ein kühles Bier, eine Soda oder einen Konyagi trinken gehen, freitags findet der Maasaimarkt statt, auf dem man Lebensmittel, Klamotten, Schmuck, Tücher undsämtliche Mitteldes alltäglichen Lebens kaufen kann. Ansonsten sind wir auch öfter auf den Wasso Hillgewandert und haben die MarieCorrenson Primary School besucht. Die Busfahrt nach Hause mit den Kleinen ist herzerwärmend!Wir haben auch einen Ausflug nach Mwanza zu Father Thomas‘ neuen Klinik gemacht. Damit verbunden gab es auch eine kleine Safari durch die Serengeti und den Ngorongoro Krater.Im Anschluss an die Famulatur bin ich noch durch das Festland gereist und habe ein paar Tage auf Sansibar verbracht. Es gibt wirklich unglaublich viel zu erleben! Es war schön, vorher die Famulatur gemacht und Land und Leute bereits kennengelernt zu haben. In Wasso habe ich auch ein wenig Kiswahili gelernt, was die Einheimischen unheimlich freut. Ich kam mir beim Reisen einfach wesentlich entspannter vor. Viele Dinge, seien sie noch so simpel, funktionieren in Tansania oftmals nicht auf Anhieb. Nach vier Wochen Wasso versteht man das und lebt ein wenig mehr nach dem Motto hamna shida. Besonders interessant fand ich auch den Einblick in die Kultur der Maasai und das Spannungsfeld mit der Regierung –auch wenn ich gen Ende einen sehr kritischen Standpunkt entwickelt habe. Das geübte Wasso-Auge erblickt nach dieser Zeitschnell die fake Maasai auf Sansibar oder in Dar –eine Tourimasche der Einheimischen. Ich habe die Famulatur im Wasso Hospital als Bereicherung empfunden, jedoch sollte man sich im Vorfeld über seine Vorstellungen und Ziele im Klaren sein. Was möchte ich aus dieser Famulatur mitnehmen? Was möchte ich lernen? Und wie arbeiten?Der Tagist nicht von vorne bis hinten mit spannenden Fällen geladen und nicht immer gibt es etwas für Studenten zu tun.
Jedoch entscheidet man selbst, wie viel man in dieser Famulatur lernen möchte, da der Arbeitsalltag stark vom eigenen Engagement abhängt. Selbstständigkeit ist obligat!Manchmal ist die Art und Weise, wie dort Medizin praktiziert wird, nicht mit dem eigenen Arbeitsethos vereinbar. Und dennoch lernt man daraus. Man muss sich daran gewöhnen bzw. damit umgehen können, dass Abläufe wesentlich länger dauern als in Deutschland und die diagnostischen Möglichkeiten stark eingeschränkt sind. Die angesetzten Therapien erscheinen nicht immer sinnvoll und so gelangt man manchmal an seine Frustrationsgrenze. Genauso gibt es aber auch schöne Momente, die man miterleben darf. Eine Famulatur im Ausland ist jedoch auch immer mit dem Eintauchen in ein fremdes Leben verbunden. Einen Einblick in eineGesellschaft zu erhalten, deren Alltag sich in vielen Aspekten außerhalb der europäisch-deutschen Komfortzone befindet, ist unglaublich. Und unvergesslich.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gebühren in EUR
300 USD

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.87