Die Station 147 ist eine Station für nicht invasiv und invasiv beatmete Patienten, die im Regelfall entweder an COPD IV oder ALS leiden. Ziel des Aufenthalts war eine Genesung und Gewöhnung an eine der genannten Beatmungswege oder, falls schon vorhanden, waren es Patienten, die irgendwelche anderen Erkrankungen neben der besagten zusätzlichen Beatmung hatten. Dank der guten Entlohnung seitens der Kassen für solche Fälle war die Besetzung an Ärzten in aller Regel recht komfortabel. Leider hing es, wie fast überall, von den Ärzten ab, mit den man arbeitet. Mit zweien hatte ich weniger Glück, da sie sehr launisch waren und an manchen Tagen viel erklärt haben, an manchen war man quasi nicht existent für sie. Zwei andere Assis hatten einen besser eingebunden. Die zuständigen Fach und Oberarzt waren beide sehr nett und immer aufgeschlossen, auch um mal in die Diagnostik mit reinzuschauen.
Der Tagesablauf bestand aus Frühbesprechung, BEs, teils langer Visite und Aufnahme von Patienten. Arztbriefe mussten viele verfasst werden, sodass es viel Zeit gab, in der man wenig tun konnte. Glücklicherweise kriegt man von der Klinik seinen eigenen SAP Zugang und kann somit auch selber dokumentieren, was ich auch teilweise getan hab.
Alles in allem kann man sagen, dass die Famulatur für Basissachen, was Stationsdienst angeht, ganz gut war. Die absoluten Lernhighlights gibt es jedoch nicht. Die Fälle sind recht spannend, wenn man jemanden hat, der sie mit einem ausreichend bespricht, was leider nicht immer der Fall war.
Bewerbung
Vier Monate zuvor beim Sekretariat. Sehr nette Sekretärin!
