Famulatur Strahlentherapie in Universitaetsklinik Innsbruck (7/2019 bis 7/2019)

Krankenhaus
Universitaetsklinik Innsbruck
Stadt
Innsbruck
Station(en)
Ambulanz
Fachrichtung
Strahlentherapie
Zeitraum
7/2019 bis 7/2019
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Die 2 Wochen auf der Radioonkologie/Strahlentherapie werden mir sicher noch lange positiv im Gedächtnis bleiben. Dazu beigetragen hat allen voran die sehr freundliche Grundstimmung, die überall zu spüren ist (schon morgens um 8Uhr wird man herzlich von den lieben Damen an der Anmeldung mit Namen begrüßt).

Die Ärzte haben sich viel Zeit genommen, um mir ihr Fachgebiet näher zu bringen und alle meine Fragen zu beantworten. Aber auch alle anderen Mitarbeiter, von Pflege und RTs über Physiker, waren super nett und hilfsbereit.

Es gibt eine Station und die Ambulanz, in der es wiederum verschiedene Gruppen gibt, die sich jeweils mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen beschäftigen. Ich war in den 2 Wochen fast ausnahmslos auf der Ambulanz, je Woche in einer anderen Gruppe. Wenn man in einem bestimmten Gebiet besonderes Interesse hat, wird das aber sicher berücksichtigt. Ich hatte eine (sehr nette) Ärztin als fixe Ansprechpartnerin, aber man kann eigentlich jeden alles fragen - alles ziemlich unkompliziert und flexibel.

Man kann als Famulant nicht so wahnsinnig viel tun, dafür aber umso mehr lernen. In der Ambulanz kann man vor allem beim Einzeichnen ins Planungs-CT helfen (hier ist es ganz hilfreich, wenn man sich einigermaßen in der Schnittbildanatomie auskennt, ansonsten kann man seine Kenntnisse hier etwas auffrischen ;)), bei (teilweise sehr ausführlichen) Erstgesprächen dabei sein, selbst Kontroll- oder Nachsorgegespräche führen, zu sämtlichen Tumorboards mitgehen und natürlich bei allem zuschauen, was sonst so ansteht. Auf Station kann bei der Visite dabei sein und evtl. auch die eine oder andere Blutabnahme erledigen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei der Brachytherapie und intraoperativer Bestrahlung zuzuschauen.
Und zwischen all den Patientengesprächen und anderen Terminen kam auch der Spaß nicht zu kurz, genauso wenig wie - zum Glück für meine Lunge - die lebensverlängernden Kaffeepausen... ;)

Wer also Interesse an der Onkologie, Radiologie (v.a. CT und MRT) und ein bisschen Physik hat, sowie Freude an der Patientenbetreuung, dem kann ich eine Famulatur in der Strahlentherapie nur empfehlen.
Ich jedenfalls hatte zwei (überraschend) spannende, lehrreiche und super nette Wochen - vielen lieben Dank dafür an das Innsbrucker Strahlentherapie-Team! :)
Bewerbung
Ein paar Wochen vorher angerufen, ich sollte dann eine Mail ans Chefsekretariat schreiben und ein paar Tage später wurde ich von einer Ärztin kontaktiert, die dann auch meine Ansprechpartnerin war.
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1