Famulatur Unfallchirurgie in Bezirkskrankenhaus Kufstein (3/2019 bis 4/2019)

Krankenhaus
Bezirkskrankenhaus Kufstein
Stadt
Kufstein
Station(en)
Unfall II
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
3/2019 bis 4/2019
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Tagesablauf: Morgenbesprechung um 8, danach Visite auf Station, dann Stationsarbeit (Leitungen, BE's, ggf. Klammern/Fäden ziehen), dann der 1. Kaffee mit den Ärzten im Pausenraum, so ab 9:30/10:00 in die Ambulanz, dort Aufnahmen, Wundversorgungen, ggf. eigene Patienten untersuchen, Rö anordnen etc., wenn man möchte und die Aufnahmen erledigt sind kann man jederzeit in den OP, für H-TEPs wird man auch mal abgerufen. Um 15:00 ist Nachmittagsbesprechung, danach darf man i.d.R. gehen.


Pro:
- Die Evi! <3
sie ist zuständig für alle Famu's und PJler im Haus, organisiert das ganze super und hatte immer ein offenes Ohr für uns. Ihr ist sehr daran gelegen, dass man hier eine gute Zeit hat verwickelt einen auch gerne mal in ein 45- minütiges Gespräch :D
- sehr nettes Ärzte- und größtenteils auch Pflegeteam
- In der Ambulanz Betreuung von eigenen Patienten möglich, auch Wundversorgungen und Nähen darf man hier regelmäßig.
- Je nach Operateur nähen und mitoperieren möglich. Man muss nur aktiv danach fragen ;)
- Das Essen ist schon sehr nice. Kriegt man als Fam/PJler kostenlos und man hat auch fast immer Zeit, seine Mittagspause wahrzunehmen
- Eigenes Telefon für PJ'ler, Famus auf Nachfrage, eigener PC-Zugang (womit man allerdings nicht befugt für die Aufnahmen ist, s.u.)
- Die Sprache! :D Ich find österreichisch total schön, und auch wenn man am Anfang nicht alles versteht wird man ganz gut integriert als Piefke ;) Ein paar der Ärzte sind auch aus Dtl., nachdem Kufstein ja nur ein paar km hinter der Grenze liegt
- Im PWH trifft man früher oder später auch die anderen PJ'ler und Famulanten, mit denen man im Gemeinschaftsraum oder in der City den einen oder anderen Vino genießen kann.
- Freizeitmäßig natürlich auch super, man ist in 15 min mit dem Auto am Wilden Kaiser
- Blutentnahmen/"Leitungen" legen auf Station hält sich in Grenzen. Man wird nur selten vom Pflegeteam darum gebeten, ich hab's aber oft von mir aus angeboten, weil ich darin noch nicht so super fit war. Waren aber nie mehr als 5-6 am Tag.
- Als Famulantin hatte ich so ziemlich die gleichen Aufgaben wie die PJ'ler. Keine Ahnung ob das überall so ist, aber man durfte schon sehr viel machen.


Contra:
- Kein (strukturierter) Unterricht, hatte aber für mich als Famulantin sowieso nicht die größte Relevanz
- PJ'ler/Famulanten sind alleine für die Aufnahmen der Patienten, die am nächsten Tag operiert werden zuständig. Ist zwar ganz nett, hier eigenständig tätig zu sein, kann aber auch stressig und etwas lästig werden, vor allem bei großem OP-Aufkommen. Erst wenn die Aufnahmen erledigt sind, kann man z.B. in den OP oder Wundversorgungen in der Ambulanz machen.
- Je nach Hüft-TEP-Aufkommen kann es sein, dass man sehr viel Beine hält, wenn wenige/keine anderen Studenten da sind
- Während der Visite bin ich eigentlich immer nur mitgelaufen, auf Nachfrage wurde manchmal etwas erklärt, oft war aber auch keine Zeit dafür. Das ist aber sicherlich stationsabhängig (es gibt 3 Unfall-Stationen), außerdem war das meine erste Fam und ich war vielleicht auch einfach ein bisschen zu schüchtern.
- Rel. kleines KH, dementsprechend begrenztes OP-Spektrum. In der Hochsaison und für ne Famu absolut ausreichend, als PJ'ler wird es vllt irgendwann langweilig.
- Wer Schockraum-/ Polytrauma-Action sucht sollte eher nach Innsbruck, da war hier selbst in der Hochsaison eher wenig los
- Man hat keinen festen Ansprechpartner/Mentor, wodurch ich mir am Anfang, gerade in der ersten Famulatur, etwas verloren vorkam.


Meldet euch gerne wenn ihr noch Fragen habt.
Bewerbung
ca. 1 Jahr im Voraus für Unfallchirurgie im Winter.
Andere Fächer/Sommer gehen bestimmt auch kurzfristiger.
Einfach ne Mail schreiben an Evi Mölg, findet man recht easy auf der Internetseite vom BKH Kufstein.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Poliklinik
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gebühren in EUR
ca. 100€ / Monat für das Personalwohnheim

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.8