Famulatur Urologie in Staedtische Kliniken Frankfurt Hoechst (2/2019 bis 3/2019)

Krankenhaus
Staedtische Kliniken Frankfurt Hoechst
Stadt
Frankfurt
Station(en)
Ambulanz
Fachrichtung
Urologie
Zeitraum
2/2019 bis 3/2019
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Dienstbeginn ist um 7:15 auf der Station zur Visite. Zweimal die Woche ist Chefarztvisite, bei der wir auch mal durch das ganze Haus laufen müssen, um die "Außenlieger" (bei überfüllter eigener Station) zu visitieren.
Nach der Visite ist in der Ambulanz die Frühbesprechung. Hier wird der OP-Plan für den aktuellen Tag durchgegangen und über bestimmte Patienten gesprochen. Anschließend ist man sehr frei in seiner Arbeitsaufteilung. In der Regel bin ich direkt wieder auf Station gegangen und habe die Blutentnahmen und Braunülen erledigt. Das kann man auch noch etwas später machen, vor dem Mittagessen sollte es aber bestenfalls erledigt sein. Danach gibt es auf Station in der Regel nichts mehr zu tun und man verbringt den restlichen Tag in der Ambulanz. Hier kann man Aufnahmen machen, Blut abnehmen und viel schallen, schallen, schallen! Manchmal wird ein PJler oder Famulus im OP benötigt, ansonsten verbringt man den Großteil der Famulatur in der Ambulanz. Außerdem ist es möglich (im OP oder auf Station) unter Aufsicht Blasenkatheter zu legen.
Um 15:00 ist dann Abschlussbesprechung, in der die OPs des Tages und die Patienten auf Station nochmal besprochen werden. Wenn der Chef aufgrund einer längeren OP und der Privatsprechstunde länger braucht, kann sich das allerdings auch mal nach hinten verschieben, sodass man erst später Feierabend hat. Da man zu dieser Uhrzeit jedoch nichts mehr zu tun hat und die Nachbesprechung für mich meist keinen Mehrwert hatte, war das etwas ärgerlich.

Die Ärzte sind vom Chef bis zu den Assistenten sehr nett und kompetent. Man bekommt viel gezeigt und auf Nachfrage alles erklärt. Da die Ärzte selbst viel zu tun haben, muss man in der Regel explizit nachfragen, wenn man etwas wissen will. Die Stimmung im Team ist gut! Bei Interesse steht es einem jederzeit frei in den OP zu gehen! Die Ärzte motivieren dazu so viel wie möglich zu sehen und nicht nur Blut abzunehmen!

Alles in allem macht man mit einer Famulatur in der Urologie in Höchst sicher nicht viel verkehrt. Man kann viel (insbesondere Praktisches) lernen und hat eine flexible Arbeitsaufteilung. Man muss sich aber bewusst sein, dass man den Großteil des Tages in der Ambulanz verbringt, mit allen Vor- & Nachteilen, die das mit sich bringt.
Bewerbung
Ich habe ein paar Monate vorher im Sekretariat des Chefs angefragt und erst nach einigen Wochen eine Antwort erhalten.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Poliklinik
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.87