Famulatur Innere in Krankenhaus Barmherzige Brueder (2/2019 bis 3/2019)

Krankenhaus
Krankenhaus Barmherzige Brueder
Stadt
Wien
Station(en)
Herzstation
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2019 bis 3/2019
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Tag begann um 7:30 mit Blutabnahmen und Venflons legen. Dann ging es in die Morgenbesprechung und dann zur Röntgenbesprechung, die mal mehr oder mal weniger informativ war. Auf der Station durfte ich ab und zu Briefe schreiben, was sehr sehr lehrreich war oder wenn es mal eine Aufgabe gab, dieser nachgehen (Patienten aufnehmen etc.) Je nachdem welche Turnusärzte da waren, hat man mehr oder weniger Aufgaben zugeteilt bekommen. Es gab einige Turnusärzte, die sehr motiviert waren mir vieles zu zeigen und es hat teilweise sehr viel Spaß gemacht mit denen zusammenzuarbeiten. Andere waren weniger motiviert, da saß man dann den ganzen Tag nur rum und hatte so gut wie nichts zu tun.

Die Station hatte auch einen sehr lieben Stationsarzt, der sich immer viel Zeit genommen hat, um einen was zu erklären und interessante Aufgaben zu geben (Kardioversion, Aszitespunktion). Er hat sich viel Mühe gegeben, dass man sich auf der Statuon wohlfühlt. Er hat jedoch am Ende meiner Famulatur Station gewechselt.

Die Oberärztin auf Station war auch unglaublich nett, sowohl zu den Patienten, als auch zu uns. Daneben war sie in ihrer Arbeit auch extrem gut, weswegen es sehr lehrreich war ihr bei der Visite zuzuschauen. Wenn ich mal was während der Visite was hinzuzufügen hatte, hat sie jenes auch immer berücksichtigt. Daneben hat sie manchmal auch Fragen gestellt und Dinge erklärt.

Ich konnte während der Famulatur bei mehreren Gastro-und Koloskopien, bei einer ERCP und einer invasiven Venendruckmessung zuschauen. Bei Nachfrage hätte ich sicher bei noch vielen anderen Dingen zuschauen können, war aber generell auch gerne auf Station, weshalb ich das nicht oft eingefordert habe.

Daneben durfte ich zwei Tage bei der Nierenambulanz zuschauen, was auch sehr spannend war. Man lernt da vor allem was über die Interpretation von Laborwerten und Vorgehen zur Feineinstellung der Werte. Der Oberarzt, der die Ambulanz geführt hat, war sehr nett und hat auch viel erklärt bzw. auch Vorschläge von mir ernst genommen.

Neben der Herzstation gab es auch Herzüberwachung, wo ich so gut wie nie war, weil mir die Oberärztin dort nicht so sympathisch war und sie auch nicht interessiert war mir Aufgaben zu geben oder mir was zu erklären. Ich wurde einmal auch von ihr ohne wirklichen Grund angeschnauzt, weil sie schlechte Laune hatte und habe sie seitdem gemieden.

Die Stimmung auf der Station war generell sehr gut und die Ärzte hatten mit der Pflege teilweise ein freundschaftliches Verhältnis. Auch die Pflege war sehr respektvoll im Umgang und hat einen auch mal was erklärt, wenn man was gefragt hat.

Man hat jeden Tag ein Gratis-Mittagessen bekommen, was mir leider nicht so gut geschmeckt hat und ich daher auch nicht oft in Anspruch genommen habe. Daneben durfte man schon um halb 2 gehen, manchmal auch früher, wenn wenig los war.

Im Allgemeinen war die Famulatur wirklich sehr lehrreich. Verglichen zu anderen Famulaturen habe ich noch nie mit so netten Ärzten zusammenarbeiten dürfen. Das einzige, was ab und zu blöd war, war wenn es sehr ruhig auf Station war und es demnach nicht so viel zu tun gab.
Bewerbung
Einen Monat vorher auf der Website / telefonisch
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07