Famulatur Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Mannheim (2/2019 bis 3/2019)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Mannheim
Stadt
Mannheim
Station(en)
Intensivstation 32-3, Zentral-OP, HNO-OP
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
2/2019 bis 3/2019
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
Ich hab 2 Wochen OP und 2 Wochen auf Intensivstation verbracht. Gute Betreuung. Im OP Teil konnte ich mir fast frei einteilen, wo ich mitgehen wollte, allerdings gibt es immer noch einige andere Fabulanten/PJler, weshalb manche Abteilungen relativ überlaufen sind. Zu Beginn war ich im Zentral-OP (ZOP), hier sind meistens große und langwierige Eingriffe, die zwar recht interessant sind, allerdings außer zu Beginn mal Zugang legen in der Einleitung gab es praktisch leider wenig zu machen, dafür wurde aber während der Eingriffen dann sehr viel erklärt und man konnte viel mitnehmen. Wenn möglich wäre meine Empfehlung mit in den HNO/Gyn-OP zu gehen, dort gibt es viele sehr kurze eingriffe und daher viele Einleitungen, bei denen man auch viel selber machen kann (Zugang/Intubation/...). Natürlich ist es von Arzt zu Arzt unterschiedlich, wer einen was machen lässt, das muss man selber herausfinden. Es war außerdem jederzeit möglich NEF oder ITW mitzufahren, man muss selber beim ASB bezüglich Terminen anfragen, da häufig Not-San Azubis mitfahren, ist von der Klinik aus aber immer möglich. Wenn ihr einen coolen Arzt gefunden habt könnt ihr auch 24h bzw. Nachtdienste in der Klinik mitmachen, dort gibt es auch viel zu Sehen, aber weniger zu machen, dafür aber viele Notfälle, Sectios, usw.
Auf Intensivstation (32-3) seid ihr maximal zu 2. eingeteilt und könnt euch auf die 3 Schichten (Früh 7-14, Spät 13-22:30, Nacht 21:30-8) aufteilen. Im Frühdienst ist es häufig sehr stressig und es gibt viel zu tun und sehr lange Visite, es bleibt häufig wenig Zeit für Fragen, Spät und Nacht können etwas entspannter sein und es bleibt mal Zeit euch etwas zu erklären oder einen ZVK zu legen, usw, kommt aber immer aufs Arbeitsaufkommen an. Man muss aber sagen, dass die Dienste auf Intensiv deutlich anstrengender sind als im OP. Auf Intensiv müsst ihr häufig selber nachfragen, wenn ihr etwas wissen, bzw. machen wollt, könnt euch aber z.B. immer das Sono nehmen und einen Schall machen, Labore durchgehen und Fragen dazu stellen und notiert euch bei der Visite fragen. Man sieht extrem viele, sehr interessante Krankheitsbilder in den akutesten Stadien und man sieht auch mal, was passiert wenn es im OP schief geht, bzw. was langfristig mit den Patienten passiert, denen es im OP schon sehr schlecht ging.
Abschließend kann ich noch sagen, dass wenn ich das Ganze nochmal machen müsste, ich mich für entweder 4 Wochen Intensiv, bzw. 4 Wochen OP entscheiden würde, da einen die Leute (Die Abteilungen sind auch sehr groß Beide) nach anderthalb Wochen Alle erst so wirklich kennen und wissen was man kann. Ich kann die Famulatur aber sehr empfehlen, da das ganze Team einen immer sehr freundlich, motiviert und hilfsbereit begrüßt.
Bewerbung
Großer Andrang, am besten Frühzeitig. Ich hatte mich 7 Monate vorher beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
EKGs
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2