Famulatur Allgemeinchirurgie in Sportklinik Stuttgart Bad Cannstatt (7/2018 bis 8/2018)

Krankenhaus
Sportklinik Stuttgart Bad Cannstatt
Stadt
Stuttgart
Station(en)
Orthopädische Chirurgie
Fachrichtung
Allgemeinchirurgie
Zeitraum
7/2018 bis 8/2018
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Innsbruck
Kommentar
Start ist um 07.15 am ersten Tag im 4. Stock bei der Ärztebesprechung. Hier stellt der diensthabende Assistenzarzt seine Notfallpatienten der letzten 24h vor und falls ein Fehler begangen wurde (Patient wurde fälschlicherweise heimgeschickt oder falsch therapiert) kommt dies hier zum Vorschein. Als Famulant sitzt man hier vor allem dabei und kann jede Menge lernen, gerade weil Röntgenbilder und MRT-Bilder vor versammelter Mannschaft gezeigt und bei interessanten Befunden besprochen wurden.

Auf Wunsch kann man auch auf Station helfen, wobei dies eher nicht-ärztliche Tätigkeiten (siehe Pflegepraktikum) beinhaltet, weswegen ich vor allem in den OP und in der Sprechstunde/ Ambulanz eingesetzt wurde. Bei der Sprechstunde war ich meist Zuschauer, sollte aber auch immer wieder einmal selbst ein gerissenes Kreuzband mittels Schubladentest untersuchen oder eine Meniskusläsion mit den gängigen klinischen Tests untersuchen. Man darf also mitanpacken, wenn auch nur recht selten. Hier heisst es vor allem zusehen und lernen. MRT-Bilder und Röntgenbilder erklären einem die ganzen jungen, netten und sehr kompetenten Assistenzärtzinnen und Ärzte sehr ausführlich und fangen einen nach gewisser Zeit auch an abzufragen, was man da sieht und was man denkt etc. Also gerade für diagnostische Zwecke sehr schön und gut organisiert.

Man muss sich immer wieder verschiedneen Assistenzärtzen an die Fersen hängen und viele Fragen stellen, dann bekommt man auch viel zurück. Viel zu tun ist immer aber in den ruhigen Momenten bietet sich das perfekt an. Meine Hauptätigkeit während der 4 Wochen war die Assistenz im OP. Als zertifiziertes Endoprothetikzentrum werden hiier täglich 5 - 10 Prothesen (Knie, Schulter, Hüfte) eingesetzt, wobei oft "Hakenhalter" benötigt werden. Auch andere Schulter-OPs bedürfen gerade im Sommer, wenn viele Leute auf Urlaub sind studentischer Hilfe. Die Schwestern im OP sind sehr nett und die Oberärtze und Chefärzte kümmern sich auch (der eine mehr, der andere weniger) sehr gut um Famulanten und ihre Mitarbeiter.

Alles in allem bin ich begeistert. Wahnsinnspraktikum, sehr nettes, junges TEam, sehr viel gelernt und dabei noch die Fachrichtung für später gefunden. MEhr als eine Empfehlung aussprechen geht nicht. Einziges Manko, man bekommt nicht einmal das Mittagessen bezahlt (3 euro). Wer da mit der zuständigen Chefsekretärin spricht kann das bestimmt erreichen, mir wars zu blöd wegen 3 Euro am Tag zu streiten. An sich war das ziemlich nah an dem, was ich unter ienem perfekten Praktikumv erstehe.
Bewerbung
Halbes Jahr vorher eine E-mail geschrieben. Keinen Lebenslauf. Sie benötigen nur eine Studienbestätigung, Inskriptionsbescheinigung und ein Anschreiben, aus dem hervor geht, dass man halbwegs motiviert ist... Im Hochsommer herrscht im OP eingeschränkter Betrieb, deswegen ist der Juli perfekt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07