Famulatur Urologie in Kantonsspital Muensterlingen (9/2018 bis 10/2018)

Krankenhaus
Kantonsspital Muensterlingen
Stadt
Muensterlingen
Station(en)
Urologische Normalstation
Fachrichtung
Urologie
Zeitraum
9/2018 bis 10/2018
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Ich verbrachte einen sehr interessanten Monat in der Urologie im Kantonspital Münsterlingen. Die Stimmung auf Station und im ganzen Krankenhaus ist sehr familär, höflich und herzlich.
Mein Arbeitsalltag sah folgendermaßen aus: 7.15 bis 7.45 Uhr: Visite, 7.45 bis 8 Uhr: Morgenbesprechung, danach kurze Kaffeepause, 8.15 bis 12 Uhr: Stationsalltag (Patienten aufnehmen, Sonografie von Niere und Blase, Katheter legen, OP-Liste für den kommenden Tag vorbereiten, die dann nachmittags von mir vorgestellt wurde) Zuschauen im OP, Mithelfen und Zuschauen in den verschiedenen urologischen Sprechstunden (z.Bsp. Kathetersprechstunde), urolgische Notfälle mitbetreuen), ca 12 bis 12.45 Uhr Mittagessen, 12.45 bis 14.45: gleiche Aufgaben wie am Vormittag, 14.45 bis 15.15 Uhr: Röntgenbesprechung und Nachmittagsbesprechung; danach wird noch alles erledigt, was über den Tag noch nicht gemacht wurde und zwischen 16 und 17 Uhr kann man gehen und die schöne Gegend um den Bodensee genießen.
Man hat immer einen Assistenzarzt zur Seite, den man bei Problemen fragen kann und der einen in den Stationsalltag mit einbindet.
Insgesamt lassen einem die Ärzte große Freiheiten, was man sich anschauen möchte und wie man den Tag verbringt. Wenn man Lust hat, kann man den ganzen Tag im OP verbringen oder aber man übernimmt stattdessen die Statiosarbeit. Auch "Ausflüge" in andere Fachgebiete, zum Beispiel in die Radioonkologie zur Planung einer Prostatabestrahlung, sind möglich. Da ist man als Student je nach Interesse und Motivation sehr flexibel.
Auf Grund des doch begrenzten Platzes im urologischen OP und den vielen endoskopischen Eingriffen, beschränkt sich der OP-Aufenthalt meistens auf Zuschauen. Das fande ich jetzt nicht weiter schlimm, da einem in der Zeit das Vorgehen immer vom Arzt oder vom OP-Personal erklärt wurde. Studenten, die gerne mit am OP-Tisch stehen, assistieren und viel selber machen wollen, würde ich dann eher ein chirurgisches Gebiet empfehlen.
Was mir abgesehen von der Arbeit sehr gut gefallen hat, ist das Wohnen in einem der drei Personalhäuser. Man muss dort nicht wohnen, aber ich würde es sehr empfehlen, da es die geselligst, günstigste und unkomplizierteste Unterbringungsmöglchkeit ist. Dort lernt man sehr schnell andere Unterassistenten kennen, kocht gemeinsam, schwimmt nach der Arbeit im Bodensee und erkundet am Wochenende die Umgebung.
Ich kann urologisch interessierten Studenten das Kantonspital Thurgau nur empfehlen!
Bewerbung
Da die Urologie mit Sicherheit nicht das beliebteste Fach unter Famulanten ist, reichte bei mir eine Bewerbung zwei Monate vor Antritt vollkommen aus. die Bewerbung gestaltete sich insgesamt als sehr unkompliziert und es werden kein besonderen Unterlagen/Nachweise/Empfehlungsschreiben benötigt. Einfach im Sekretariat der Urologie per Email melden.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07