Famulatur Innere in St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten (7/2018 bis 7/2018)

Krankenhaus
St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten
Stadt
Salzkotten
Station(en)
Innere Medizin
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
7/2018 bis 7/2018
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Kompetenz/Lehre:

Zunächst mal muss ich das komplette Ärzte-Team loben, dass sich wirklich viel Zeit nimmt um den Famulanten etwas beizubringen.
Unter der Führung von CA Dr. Sandmann, welcher sich immer sehr viel Zeit nimmt in den CA Visiten den Studenten etwas beizubringen und auch immer für Rückfragen zu haben ist bietet die Klinik eine sehr angenehmes Lernklima.
Einmal mal pro Woche fand unter der Leitung von LOA Dr. Kirsch Studentenunterricht statt. Durch seine sehr angenehme und kompetente Art konnte er die von ihm vorgestellten Themen sehr gut und interessant erklären. Dr. Kirsch hatte immer ein sehr großes Interesse die Studenten in die Visiten und Funktionsuntersuchungen (EKG, ECHO, Schrittmacher, etc.) zu integrieren. Er erklärte während der Untersuchung/Visite immer sehr viel und stand während und nach der Untersuchung/Visite immer für Rückfragen bereit (Er informierte die Studenten per Funktelefon auch immer wieder über interessante Patienten oder Untersuchungen).
Positiv aufgefallen ist mir noch, dass die Klinik sehr viel Wert auf Patientenbetreuung legt. Hier wird nicht jeder Cent umgedreht und die Liegezeiten auf das Minimum verkürzt. Hier hat der Patient im vergleich zu anderen Kliniken noch einen persönlichen Wert.
Nach der Famulatur kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich mich von den Ärzten der Inneren Klinik hier ohne Befürchtungen behandeln lassen würde.

Einsatzmöglichkeiten:

Es war sehr angenehm, dass die Klinik den Studenten alle Freiheiten lässt, was sie in ihrer Famulatur machen/lernen wollen. Wir konnten uns unsere Zeit frei einteilen und konnten uns so zwischen der normalen Stationsarbeit, der Intensivstation, der Notaufnahme und der Funktionsdiagnostik frei bewegen.
Die meiste Zeit auf Station verbrachte ich in Zusammenarbeit mit Dr. Monev. Unter seiner Supervision konnte ich meine eigenen Patienten betreuen (eigenes Zimmer) und unter ständiger Rücksprache einen Therapieplan und weitere Diagnostik vorschlagen, anordnen und auswerten. Durch seine sehr freundliche, ruhige und kompetente Art konnte ich hier sehr viel lernen. Für Rückfragen oder die ein oder andere Diskussion bezüglich der Therapie war Dr. Monev immer zu haben und konnte mir immer sehr kompetente Antworten auf meine Fragen geben. Dies gilt im übrigen für das gesamte Team der Medizinischen Klinik.

Aufgaben:

Wie schon beschrieben kann man sich seine Zeit sehr frei einteilen. Ich übernahm Aufgaben, wie z.B:
- Blutabnahmen (Die meisten macht die Blutabnahmeschwester - man kann bei Bedarf der Schwester auch BE abnehmen )
- Braunülen legen
- Patientenaufnahmen in der Ambulanz (+ Vorstellung beim Arzt)
- Patientenuntersuchungen (+ Vorstellung beim Arzt)
- Anamnese
- Anordnungen
- Patientenentlassungen (Arztbrief, etc.)
- Auswertung von Untersuchungen und Diagnostik
- freiwillige Teilnahme an Diensten
- etc.
( - Es gibt jeden Montag einen Studentenunterricht in der Klinik in Paderborn - ich habe diesen allerdings nie besucht)
Bei Problemen war immer eine der Ärzte für Rücksprachen zu haben.

Teamatmosphäre:

Das gesamte Team der Medizinischen Klinik (Ärzte, Pflege, etc.) ist wirklich sehr nett und freut sich immer über neue Studenten. Ich persönlich fand, dass das Team der Ärzte (mit denen man ja nun mal am meisten Zeit verbringt) einen sehr familiären Umgang pflegt. Vor allem die AA pflegten einen sehr netten und persönlichen Umgang mit den Studenten. Man hatte nie das Gefühl den Ärzten zur Last zu fallen.

Umgebung:
Nun ja ob man jetzt eher ein Großstadtmensch oder eher der ländliche Typ ist muss jeder selbst wissen. Salzkotten bietet denk ich allen die Freude an ländlicher Umgebung haben oder mal eine Pause von der Großstadt (so wie ich) sehr viel. Auch für die Stadtverliebten ist Paderborn nur ein Katzensprung weg.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein halbes Jahr vor Beginn der Famulatur im per Mail ans Chefarztsekretariat beworben.
Um sicher einen Famulaturplatz zu bekommen wäre es denk ich jedoch sinnvoll sich noch früher zu bewerben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
EKGs
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1