Famulatur Innere in St. Josefs-Krankenhaus (11/2017 bis 2/2018)

Krankenhaus
St. Josefs-Krankenhaus
Stadt
Potsdam
Station(en)
St. Lukas, St. Klara
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
11/2017 bis 2/2018
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Stimmung in der Klinik für Innere Medizin ist sehr gut. Chefärztin und Oberärztinnen/Oberärzte sind alle nett, Nachfragen immer möglich. Nahezu alle StationsärztInnen bemühten sich immer erreichbar zu sein, spannende Sachen für mich zu finden, für einen pünktlichen Feierabend zu sorgen. Der Kontakt zur Pflege ist verglichen zu anderen Kliniken sehr angenehm. Weil es ein eher kleines Haus ist, kennt man schnell die Leute aus verschiedenen Bereichen.
Es gab am ersten Tag eine persönliche Einführung durch die Chefärztin. Bereits am ersten Tag war alles organisiert: EDV-Zugang, Kleidung, Schließfächer, Schlüsselkarte, Mittagessen und die Chefarzt-Sekretärin führte uns überall hin. Es gab auch eine Mappe zu Befundung von Untersuchungen und Arztbrief-Schreiben für uns. Insgesamt habe ich mich sehr willkommen und gut eingeführt gefühlt.

Die PJ-Beauftragte ist sehr engagiert und hat sich bemüht einen Plan für PJ-Unterricht umzusetzen. Bei insgesamt aber doch häufiger Unterbesetzung fiel dieser oft aus, das war ein bisschen schade. Einmal die Woche gibt es eine Fortbildung für alle Ärzte und Ärztinnen zu verschiedenen Themen, täglich findet eine Röntgen-Besprechung statt. Die Betreuung auf der Station war aber sehr gut, man konnte bei Fragen immer alle anwesenden Ärzte fragen.

Insgesamt gibt es vier innere Stationen: St. Katharina und St. Lukas sind allgemein internistisch, St. Klara ist onkologisch orientiert und dann die IMC. Am Anfang des Tertial gab es einen Rotationplan, der dann aber nicht ganz eingehalten wurde. Prinzipiell war nur eine Woche RST geplant, ich denke man kann aber über alles reden und auch anders organisieren. Es gibt eine Aufnahme-Sprechstunde, so dass die Patienten auf der Station nicht mehr aufgenommen werden mussten. Ich habe meistens eine Aufnahme am Tag gemacht. Für das Schreiben der Arzt-Briefe gibt es den Schreibdienst, man kann die Briefe, Befunde usw. also diktieren.
Pleura- und Aszitespunktionen und Kardioversionen durften wir immer selbst machen, unter Aufsicht natürlich. In der Funktionsabteilung war man immer willkommen und konnte bei allem zugucken.
Ich habe immer von 8:00 bis 16:00Uhr gearbeitet. Das ärztliche Personal hat offiziell einen 7,5h-Tag, was natürlich in der Realität selten eingehalten wird.

Es gibt 2 Arzthelferinnen, die für die Blutentnahmen zuständig sind. Wenn sie krank sind, kann es mal sein, dass man viele Blutentnahmen machen muss. Die Stimmung der Arzthelferinnen gegenüber den PJlern war ein wenig angespannt und unfreundlich. Sie sehen es ungerne, wenn man ihnen nicht hilft, obwohl alle Ärzte immer sagten, dass das nicht unsere Aufgabe sei und sie dafür bezahlt werden. Insgesamt muss man aber doch sehr wenig Blutentnahmen machen verglichen mit anderen Häusern.

Studientage konnten wir nach Absprache mit den Stationsärzten nehmen. Es sollten nicht alle PJler an einem Tag fehlen, das Sammeln war eher unerwünscht, aber nach persönlicher Absprache war das auch mal möglich.
Als Mittagessen kann man sich beim Café täglich 2 Sachen aussuchen, Zeit zum Essen konnte man sich immer nehmen. Es gibt dort eher kleinere Sachen wie Sandwiches, Suppe, Quiche und Salat, hat aber immer gereicht um satt zu werden.
Bewerbung
über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
Punktionen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.27