Famulatur Orthopädie in Universitaetsklinik Homburg (2/2014 bis 3/2014)

Krankenhaus
Universitaetsklinik Homburg
Stadt
Homburg
Station(en)
v.a. Ambulanz und OP
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
2/2014 bis 3/2014
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Von meiner ersten Famulatur habe ich mir einiges erhofft. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Wir waren insgesamt 4 Famulanten in der Klinik und wurden auf die Stationen verteilt. Alle Assistenten waren sehr nett. Mir wurden alle Untersuchungen und auch Blutabnehmen mit Engelsgeduld erklärt und vorgemacht. Unter Aufsicht konnte ich Patienten aufnehmen und orthopädisch untersuchen. Wer mochte und sich das vor allen Ärzten traute konnte diese auch in der Mittagsbesprechung vorstellen.Die Hierarchien waren in der Abteilung sehr streng. Zur Chefarztvisite durfte keine Information fehlen, alle waren maximal angespannt und wehe einer geht vor dem Chef in ein Patientenzimmer rein oder raus.Im persönlichen Gespräch fand ich den Chefarzt jedoch sehr nett, hat mit uns Famulanten einmal eine Röntgenbesprechung gemacht und mir das Nähen gezeigt, während ich im ihm OP assistiert habe. OP-Spektrum war übrigens überwiegend TEPs und Arthroskopien.Man sollte pünktlich um 7, etwas eher noch besser auf Station sein,denn um halb8 ist Frühbesprechung und bis dahin sollte man die Blutentnahmen geschafft haben. Mittagspause ist oft möglich, manchmal kann man die jedoch knicken. Um halb2 ist Mittagsbesprechung, danach wird die Ambulanz oder Station abgearbeitet.Donnerstags ist um 16h Tumorkonferenz, mir wurde angeraten hinzugehen, es sei aber keine Pflicht. Vor 16Uhr kam ich selten raus, viel später als halb 5 wurde es aber auch nie.
Anfangs wurden wir gleichmäßig im OP eingesetzt, am Ende war ich als einziger Famulant noch da und musste von früh bis spät Haken und Beine für Hüft-TEPs halten.Das war erstens nicht nur anstrengend, leider sieht man auch absolut nichts, wenn man nur als Hakenhalter eingesetzt wird. Die OP-Schwestern waren teils biestig, manche behandelten einen wie Luft. Wenn man nicht im OP ist, hat man auf Station auch nichts zu tun. Dann kann man in die Ambulanz und da mithören und mituntersuchen. Da es da aber auch schnell zugehen muss beschränkt es sich eher aufs Zuschauen.
Wäre ich da schon klinisch weiter fortgeschritten gewesen hätte ich mich sicherlich sehr nützlich machen könne, jedoch war ich gerade frisch nach dem Physikum zur ersten Famulatur da und hätte mehr Anleitung gebraucht. Leider ist dafür keine Zeit.Positiv muss man wirklich die Assitenzärzte erwähnen, die haben wirklich versucht einem was beizubringen,wenn mal ein kleines Zeitfenster besteht.
Ich war jedenfalls froh als die 4 Wochen vorbei waren.
Bewerbung
unkompliziert per eMail ans Chefarztsekretariat
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
5
Stimmung Klinik
4
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Lehre auf Station
1
Insgesamt
4

Durchschnitt 3.47