PRO
- Man kann Flexülen legen üben (insbesondere im ambulanten OP-Bereich hat man dafür Ruhe und Zeit).
- Ärzte sind sehr bemüht viel zu erklären; bei erfahrenen Ärzten dürfen Dinge (Intubation, Larynxmaske, Beatmung) unter Anleitung selbst gemacht werden
- Man ist einem Anästhesisten fest zugeteilt, hat also stets einen Ansprechpartner.
- Zu Beginn gibt es ein Gespräch in dem man seine Wünsche und Lernziele formulieren kann.
NEUTRAL
- Essen muss im Gegensatz zu den Vorberichten selbst mitgebracht werden. Kühlschrank und Mikrowelle gibt es aber.
CONTRA
- Ich fühlte mich oft fehl am Platz/störend (evtl liegt das aber auch daran dass mir das Fach nicht so liegt?)
- Zum Teil wurde ich meiner Meinung nach in Bereichen eingesetzt, die nichts mit der Famulatur zu tun haben. Vielleicht habe ich dies auch falsch verstanden, mir ergab sich der Sinn von 6h im Aufwachraum sitzen nicht.
INSGESAMT
Ich hatte die Famulatur für 4 Wochen geplant, habe sie letztlich nach reifer Überlegung nach 2 Wochen abgebrochen. Ich will nicht sagen, dass sie "schlecht" oder "schlimm" war. Grundsätzlich haben sich alle Assistenz- und Fachärzte sehr gerne gekümmert. Man kann sicherlich auch viel lernen. Bei mir kam letztlich zusammen dass ich, wie sich rausstellte, kaum Interesse für das Fach hatte und mir die langen Wartezeiten während der OPs zu viel waren. Hinzu kam, dass ich mit der Chefärztin nicht gut klar kam und mich irgendwie ständig im Weg und fehl am Platz vorkam. Also alles eher persönliche Sachen. Deswegen kann ich die Famulatur zwar nicht empfehlen aber auch nicht explizit davon abraten. Wer großes Interesse an der Anästhesie hat, ist hier sicherlich gut aufgehoben.
Bewerbung
Ich habe mich einige Monate vorher über das Chefarztsekretariat beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen
