Famulatur Pädiatrie in St. Vincenz-Krankenhaus (4/2015 bis 4/2015)

Krankenhaus
St. Vincenz-Krankenhaus
Stadt
Paderborn
Station(en)
K1, K2, K3
Fachrichtung
Pädiatrie
Zeitraum
4/2015 bis 4/2015
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Die Paderborner Kinderklinik hat 4 Stationen: K1 für Schulkinder und spezielle Infektionskrankheiten, K2 für Kleinkinder und Mutter-Kind-Zimmer, K3 für Säuglinge bis 1 Jahr und die K4 als Intensivstation mit u.a. Frühchen.
Morgens fängt man um 8 mit den Assistenten zur Frühbesprechung an, dort gibt es einer Übergabe aus der Nacht und von den Neuaufnahmen. Je nachdem, ob PJler oder andere Famulanten da sind, kann man sich frei auf den Stationen K1-3 oder auch der Poliklinik einteilen. In der Regel darf man, außer auf den Intesivstation überall mal reinschnuppern. Die Assistenten waren fast alle sehr nett und auch bereit einem viel zu zeigen, beizubringen oder auch unter Anleitung selber machen zu lassen. Die Visite erfolgt meist mit einem Assistenen, der je nach Person wirklich versucht, trotz zeitsstress einem viel zu erklären. natürlich gibt es auch den einen oder anderen Assistenten, bei dem man quasi als Raumfüller nur daneben steht und es total irrelevant ist, ob man da ist, oder auch dass man vielleicht Fragen hat oder auch doch schon selber was im Studium gelernt hat (alles nicht so schlimm, wenn es nicht ständig so geht oder noch schlimmer man doofe Sprüche mitbekommt). Jeden Dienstag und Donnerstag ist Chefarztvisite, jeweils auf 2 Stationen. Ich habe den Chefarzt immer als sehr nett und auch sehr Studentenorientiert erlebt, stellt Fragen, aber nicht wie eine unangenehme Prüfungssituation. Die Oberärzte hab ich tendenziell eher wenig angetroffen, insgesamt bin ich als Famulante eher unter dem Radar von den Oberärzten gewesen. Nach der Visite, Untersuchungen etc. ging es dann mit allen Assistenten, Famulanten, PJlern zum Mittagessen, anschließend ging es entweder zu röntgenbesprechung oder direkt zur Mittagsbesprechung, in der alle Assistenen den Oberärzten die verschiedenen neuen Patienten vorstellen. Das war recht interessant, da man einen Überblick über alle Stationen incl. Intensiv bekommen hat.
Nachmittags wurden häufig Briefe geschrieben, je nach Angebot konnte man auch bei den Oberärzten mit in die Ambulanzen gehen, dies gefiel mir persönlich meist eher nicht so gut, deswegen bin ich eher wieder mit auf Station gegangen.
Je nach Assistent und Station könnte man auch mal um halb 3-3 gehen. viele waren der Ansicht, dass man sich als Famulant noch vorm Briefe schreiben drücken darf, konnte aber wenn man wollte auch Briefe mitschreiben.

Insgesamt waren es gute 2 Wochen, man bekommt einen guten Eindruck von der Allgemeinpädiatrie, hat aber auch recht spezielle Krankheitsbilder ab und zu dabei. Schade finde ich, dass die PJler leider nicht auf der Intesivstation mitarbeiten dürfen, Famulanten kann ich gut verstehen, aber als PJler finde ich es wichtig sich die Arbeit auch auf der Intensiv mal angucken zu können.Man kann viel lernen, muss aber wie überall morgens in der Besprechung gucken, mit wem man so mitgeht, mit wem man gut zurecht kommt 😉
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Punktionen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
200€

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.27