Gute Famulatur, viel gelernt. Die NFA des Bundeswehrkrankenhauses ist eine Interdisziplinäre Notaufnahme, in der alle Patienten für Innere, Chirurgie, aber auch für die anderen Abteilungen wie Uro, Neuro, ZMK von einem Primärarzt gesichtet werden und dann konsiliarisch weiter versorgt werden/in der Aufnahmestation behandelt werden oder gleich auf Station weiter gehen. Entsprechend kann man viel sehen und auch jeden Patienten selbst aufnehmen und den Ärzten vorstellen und weiter besprechen. Außer zu absoluten Stoßzeiten ist immer genug Personal da um nochmal einen Fall zu besprechen, Untersuchungen zu erklären oder nochmal die Dermatome durch zu gehen. Ansonsten natürlich super ausgestattetes Haus, hier wird an nichts gespart (nach meiner Auslandsfamulatur musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, dass es sowas wie Einmal-Blutdruckmanschetten oder Pulsoxysensoren gibt).
Unterricht gab es für die PJler, genauso eine Lehrvisite auf der Inneren, musste man sich aber selbst drum kümmern, dort teilzunehmen. Mittagessen war möglich und mit 3€ gedeckelt (Bundeswehrverpflegungsirgendwas), qualitativ allerdings ausbaufähig.
Wenn man hartnäckig genug nachfragt, waren auch Schichten auf dem NEF (steht in Niendorf) möglich.
Ansonsten immer mal andere (aber stets nette) Ärzte aus verschiedenen Abteilungen, da ja bei der Bundeswehr alle Assistenten durch die Notfallmedizin laufen (müssen). Insgesamt entspannter/normaler Notaufnahmebetrieb. Ich hätte gedacht, dass mehr Patienten wegen des Rettungszentrums über den Schockraum kommen, so hatte man aber mehr Möglichkeit normale "Notfälle" selbst zu betreuen.
Bewerbung
Einige Monate zuvor bei in der Anästhesie/Abteilung X gemeldet
