Nach dem 1. recht trockenem klinischen Semester hab ich beschlossen bzw. mir erhofft, eine etwas ´aktionreichere´ Famulatur zu absolvieren. Das ist eig ganz gut gelungen.
Ich hab mich speziell für die Rettungsstelle beworben und bin dann bei den Unfallchirurgen gelandet. Das Team bestand aus 2 Oberärzten und 4 Assistenzärzten. Bei dem Assistenzärzten-Team kommt es auf die Rotation drauf an, wer da jetzt genau zusammen gewürfelt wurde. Ich hab ein super Team erwischt. Es waren alle nett, hilfsbereit, haben gerne erklärt und einen nicht von oben herab behandelt sondern als ziemlich gleichwertiges Teammitglied behandelt.
Die 2 Oberärzte sind auch super!
Man darf sich den Tag ganz gut selbst einteilen, es sollte nur meistens einer Bescheid wissen, wo man sich rumtreibt^^ Es geht um 7 Uhr los mit Blutentnahmen und Verbandswechsel. Um 7:30 ist dann Morgenbesprechung und danach wird entschieden, was man macht. Ob man zB bei OPs oder in der Rettungsstelle mithelfen darf/soll. Auf Station gibt mittags/nachmittags nicht so viel zu tun (außer Briefe schreiben). In die Poliklinik kann man auch mal reinschnuppern, fand ich jetzt aber nicht sooo spannend^^
ich hab mich meistens im OP oder in der Rettungsstelle aufgehalten, weil man dort viel gesehen hat und viel praktisches machen durfte.
Ich kann´s nur empfehlen. Hat super Spaß gemacht.
Bewerbung
Die Famulatur hab ich Mitte August angefangen und mich im Juni beworben und das ganze per E-Mail.
Ansprechperson wäre dann Frau Münzer (Lehrsekretariat).
Sie versuchen immer, nicht allzu viele Famulanten auf einmal auf Station zu haben (was ja an sich für die Lehre etc. super ist). Trotzdem gab es oft fliegenden Wechsel (manche blieben nur für 2 Wochen) bzw. einige Überschneidungen. Aber das ist eig weniger schlimm. Da die Orthopädie/Unfallchirurgie viele spezielle Teams hat, gibts immer was zu sehen/zu tun.