Famulatur Gynäkologie in Universitaetsklinikum Erlangen (2/2013 bis 3/2013)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Erlangen
Stadt
Erlangen
Station(en)
wochenweise Rotation
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
2/2013 bis 3/2013
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
- Aufgaben: Mitlaufen, zuhören, danach Fragen stellen. Man darf eigentlich überall mit rein, tut aber selten selber etwas (keine eigenen Anamnesen, keine eigenen Untersuchungen (außer in der Ultraschallambulanz), kaum Blutentnahmen, keine Zugänge legen, selten OP-Assistenz). Typisch Uniklinik bekommt man viele verschiedene spannende Fälle (Neugeborene mit 380g KG, OHSS-Patientinnen, viele viele Mastektomien verschiedenen Ausmaßes, viele Schwangerschaftskomplikationen, Ethikkomission zu Schwangerschaftsabbruch, fetale Bluttransfusionen,...) zu sehen.

- 3mal wöchentlich Besuch des PJ-Unterrichts (15-16 Uhr) möglich: sehr gut! Es werden verschiedene Themen der Vorlesung wiederholt, anhand von praktischen Fällen verdeutlicht und man kann immer nachfragen wenn man etwas nicht versteht

- man rotiert wöchentlich zwischen Privatstation, Allgemeinstation, Ultraschallambulanz, Kreissaal, Endokrinologie --> Kreissaal-Nachtdienst ist sehr empfehlenswert! Definitiv die spannendste der 4 Wochen, wenn man sich die Famulatur ausgesucht hat, um in die Geburtshilfe zu schnuppern

- auf Station gibt es leider kaum etwas zu tun und da es die Stelle in der Klinik ist, an die die "frischen" Assistenzärzte kommen, die selber erst einmal schauen müssen dass sie ihre Aufgaben (Visite, Briefe, Briefe, ... alle Patienten kennen, um sie dem Chef bei der täglichen Chefvisite vorstellen zu können) schaffen bleibt kaum Zeit für große Erklärungen. In der Zeit auf Station kann man mit in den OP (und muss manchmal auch assistieren). Blutabnehmen fällt eigentlich in den Aufgabenbereich der Schwestern, sie freuen sich aber wenn man es ihnen abnimmt.


- Kasack und Hose werden gestellt, weiße Schuhe muss man selber mitbringen, Kittel ist nicht nötig.

- Da die Frauenklinik die Pflicht-Blockpraktika aus dem 10. Semester auch während der Semesterferien anbietet, sind immer auch weitere Studenten im Haus unterwegs. Vorteil: man kann gemeinsam eine schöne Stunde Mittagspause machen und ist den Fragen des Chefs nicht alleine ausgeliefert ;)

- die Atmosphäre in der Klinik ist im Geburtshilfebereich sehr entspannt, die Ärzte/innen beantworten einem alle Fragen, man sieht ständig interessante Dinge. Auf der operativen Privatstationen liegt dagegen ständig eine anstrengende Spannung in der Luft, vorallem die 2 Stunden vor der täglichen Chefvisite sind unschön, da der Chef ziemlich gereizt reagiert, wenn die Assistenzärzte irgendetwas falsch machen, eine Info zu einem Patienten fehlt etc.
Bewerbung
Mehrere Monate vorher, vor allem wenn man kein Doktorand an der Klinik ist!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
3
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 2.07