Famulatur Orthopädie in Kantonsspital St. Gallen (7/2012 bis 7/2012)

Krankenhaus
Kantonsspital St. Gallen
Stadt
St.Gallen
Station(en)
gesamte Ortho
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
7/2012 bis 7/2012
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Man wird auf der Ortho in St. Gallen, wie generell üblich in der Schweiz, voll eingeplant und muss bzw. darf auch dementsprechend viel selbstständig arbeiten.
Man rotiert durch die einzelnen Teams (Knie, Fuß, WS, Onko, Schulter) und wird je nach Arzt und Team unterschiedlich in das Team integriert. Generell kann man jedoch sagen, dass die meisten Ärzte zwar viel verlangen, jedoch auch absolut freundlich und gerne erklären!
In der Ambulanz darf man selbst Patienten untersuchen, Röbilder befunden und Therapievorschläge einbringen. Auch das Brief diktieren und vidieren gehört zu den Aufgaben des Studenten.
Im OP ist man je nach Verfügbarkeit der Assistenzärzte und OP die erste Assistenz oder auch mal der Beinhalter ohne Einsicht ins OP-Gebiet, meist jedoch die 2te Assistenz. Für jede OP bekommt man eine Kopie des OP-Berichts.
Bei den Infiltrationen ist man gerne gesehen und darf unter Anleitung auch selbst infiltrieren. Auch den Gipsern kann man über die Schulter schauen und enorm viel von ihnen lernen.
Heimgehen durfte man sobald man zu keiner weiteren OP eingeteilt war und alle Aufnahmen durchgeführt worden sind.
Mit den anderen Unterassistenten ist man in Rotation für Bereitschaftsdienste eingeteilt. Da man nur gerufen wird wenn eine zweite Assistenz gebraucht wird kann man meist durchschlafen. Für jedes Wochenende Bereitschaft gabs nochmals 100 Fr. dazu.

Die von der Klink für ca. 450 Fr. zur Verfügung gestellte Unterkunft war ein WG-Zimmer im 5ten Stock ohne Lift, jedoch am Klinikgelände. Ohne W-Lan, dafür mit einer Baustelle vor der Tür. Leider ein Reinfall. Es gab jedoch ein anderes Wohngebäude wo es W-Lan und sogar einen Fernsehraum gab...

Das Wetter war in dem einen Monat in dem ich dort war eine Katastrophe. Tagsüber schwül und drückend, rechtzeitig zum Feierabend dann Regenschauer und das ganze über 3 Wochen lang.
St. Gallen ist an sich eine sehr schöne Stadt und die unmittelbare Umgebung (Appenzell/Bodensee) einfach ein Traum.
Die Lebenserhaltungskosten sind höher als in D/Ö. Wenn man etwas klug (zB bei Aldi, oder mal über die Grenze nach Ö) einkaufen geht kommt man mit dem von der Klink gezahlten Gehalt gut über die Runden.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 1100 Franken
Gebühren in EUR
ca. 450 Franken für Unterkunft

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
3
Lehre auf Station
1
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.4