Pro:
-Die Famulatur in der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie an der Uniklinik Heidelberg war eine sehr gute und lehrreiche Erfahrung.
-Die Einteilung war recht sinnvoll: Von den 4 Wochen war ich 1 Woche im Röntgen, 1 Woche im CT, 1 Woche im Sono und die letzte Woche eine Mischung aus MRT und Interventionelle
-Die Ärzte und MTAs waren bis auf wenige Ausnahmen sehr nett und erklärungsbereit.
-Es wurde sogar einige Male angeboten selber Röntgen und CTs zu befunden, die dann im Anschluss mit dem Arzt besprochen wurden.
-In der Sono-Woche durfte man mitkommen auf Intensiv- und VTS Station und auch beim ambulanten Schallen zuschauen. Einmal durfte ich auch selber schallen.
-Die Interventionelle Station gefiel mir mitunter am besten. Hier bekam ich einige interessante Eingriffe zu sehen, wie z.B. PTA, PTCD, Lymphografie, Embolisation von AVM,etc. Auch hier waren alle Ärzte sehr nett. Es wurde sehr viel erklärt auf Nachfrage.
-Ein weiterer Vorteil war, dass man meistens seine Zeiten selber planen durfte, sodass ich um 8.30 Uhr gekommen bin und nach dem Mittagessen auch nicht mehr lange da war.
-Insgesamt denke ich war die Famulatur sinnvoll, da das Verständnis von Bildgebung und Befundung für fast jeden Facharzt wichtig ist.
Nachteil:
-Da man in der Radiologie wie sonst in keinem anderen Fach kaum Praktisches machen kann in der Famulatur, hängt der Erfolg stark davon ab, wie erklärungsbereit die jeweiligen Radiologen sind, denen man zugewiesen wird. Die meisten haben jedoch recht viel erklärt.
-Die Bewerbung muss soweit ich weiß hier recht früh erfolgen, da die Plätze auf 4-5 pro Famulatur limitiert sind.