Da Ende 2011 der Oberarzt weggegangen ist und die einzige Fachärztin der Station zur Weiterbildung in die Lungenspezialklinik nach Coswig gegangen ist, war ich mit 2 Rotations-Assistenzärzten allein auf der Station. Das hatte zwar einerseits den Nachteil, dass der pulmologische Aspekt anfangs ein wenig zu kurz kam - so musste ich mich zB. nicht wirklich mit der Auswertung von Bodys auseinandersetzen und es gab auch so gut wie keine Bronchoskopien. Auch waren wir eher eine Zwischenparkstation für Leberzirrhosen, GIB-Patienten, ... .
Andererseits wurde ich dafür als unterstützendes Mitglied wahrgenommen und musste einen Großteil der Aufnahmen machen und ab und an auch Entlassungsbriefe diktieren.
Seit einer Woche gibt es jedoch eine Fachärztin und einen Oberarzt auf der 48, sodass sich die Station sicherlich bald auch wieder Pulmologie nennen kann.
Das Pflegepersonal war sehr sehr nett und auch die gesamte Stimmung im Team war sehr angenehm.
Je nach anliegender Arbeit, konnte man freie Zeiträume nutzen, um in der Endoskopie (ERCP, Gastro, Colo, Broncho, ZVK Anlage, ...) oder beim Ultraschall zuzusehen. Auch dort waren alle sehr freundlich und haben sich die Zeit genommen, Fragen zu beantworten.
Zudem gibt es unzählige Angebote für PJler und Asssistenzärzte, die man auch besuchen konnte (Bed Side Teaching, EKG-Auswertungskurs, Untersuchungskurs, Obduktionen,...), von denen ich aber nur einige geschafft habe, anzusehen.
Feierabend war an stressigen Tagen 16.30 und an guten Tagen aber auch schon 14.30.
Bewerbung
Ich habe mich 2 Monate im voraus beworben, konnte kurzfristig den Termin sogar um eine Woche verschieben, da bei mir etwas dazwischengekommen ist.
Ich hatte die Station auch als Wunsch angegeben.