Famulatur Radiologie in Universitaetsklinikum Jena (9/2011 bis 9/2011)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Jena
Stadt
Jena
Station(en)
Kinderradiologie
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
9/2011 bis 9/2011
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Jena
Kommentar
Erst einmal soviel vorweg, wer Kinderradiologie machen will, heisst, dass er Sonographie erlernen will.

- Arbeitsbeginn tägl. um 7:45 Uhr zur Frühbesprechung inkl. Röntgenbesprechnung in der Kinderklinik. Drei mal die Woche gab es, doch manchmal auch ganz interessante Fortbildungen. Dauer insgesamt: 15-45 min.
- Im Anschluss ging es in die Radiologisch-/Sonographische Ambulanz (ebenfalls in der Kinderklinik integriert)
- Dort kamen dann die ersten Patienten von 0-18 Jahre, selten auch mal Erwachsene.
- Ende: Wenn das Tagesprogramm abgehantelt war, meist gegen 15 Uhr, jedoch nie später als 16:15, gelegentlich auch früher)

So ist es bei mir gelaufen, allerdings habe ich auch von anderen gehört, dass Sie erst nach 2 Wochen selbstständig Schallen dürften.

In der Regel ist der Chef, selten war auch der OA da. Ansonsten ist noch ein Rotationsassistent der Kinderklinik vor Ort, der sich auch immer sehr viel Mühe gab.
Die ersten 2-3 Tage schaute man den Aerzten bei der Sono über die Schulter und hat die ganzen Schnitte und Anatomie erklärt bekommen. (Hier ist es vielleicht nützlich, wenn man sich in so manchen Grundsätzen schon ein wenig vorbereitet). So ab dem 4 Tag dürfte ich dann auch schon selbst den Schallkopf schwingen. Anfangs immer in Anwesenheit eines Arztes, der einem über die Schulter guckt und einem hilft. So nach ca. 2 Wochen, als der Chef bemerkt hat, dass man bei der Untersuchung sicherer ist, dürfte man diese auch selbstständig durchführen. Anschliessend holte man sich den CA um seine Untersuchung abzusegnen. Dieser hat dann entweder noch einmal kurz drüber geschallt oder sich die Bilder angeguckt. Im Anschluss konnte man dann noch den Befund schreiben oder mithelfen.
Untersucht wurde v.a. Abdomen, Schilddrüse und Uro-Genitaltrakt.

Es ist insgesamt eine wirklich sehr kleine Abteilung: 3 MTA, der CA, ein OA, 2-3 Assistentsärzte, wobei von den Aerzten wie gesagt meist nur der CA und ein bis zwei Ass-Aerzte vor Ort sind. Der Prof. ist sehr geduldig und lässt einen auch viel machen und selbst Erfahrungen sammeln. Wenn der OA vor Ort ist muss es meist etwas schneller zu Sache gehen. Dieser lässt leider meist nicht viel selbstständig untersuchen, dafür erklärt er sehr viel dabei. Ein ganz grosses Lob auch an den Rest des Teams. Von den MTAâ??s bis zur Sekretärin wird man super freundlich empfangen und toll in das Team integriert.

Was hat man noch gelernt? Man hat auch die Möglichkeit, mit dem OA im Klinikum den MRTâ??s beizuwohnen. Ausserdem wird einem auch immer mal wieder Röntgenbilder vorgestellt.

Fazit: Ich wollte v.a. die Grundzuge des Ultraschalls erlernen, weil man das denke ich in vielen Fachrichtungen später einmal gebrauchen kann. Insbesondere die Handhabung des Ultraschallkopfes ist doch schwieriger wie es aussieht. Ansonsten ist es ein sehr Patientenbezogenes Fach, in dem man viel Kontakt mit den Patienten und den Eltern hat.
Es war eine meiner besten Famulaturen in der ich viel praktisch arbeiten dürfte und viel gelernt habe. Wer durch andere Famulaturen oder Praktika (insbesondere in der Inneren) am UKJ schon enttäuscht war, sollte sich nicht abschrecken lassen. Es gibt auch viele engagierte Aerzte am UKJ, die an Ausbildung interessiert sind.

PRO: Arbeit am Patient, eigenständige Untersuchungen, klasse Team (v.a. die MTAâ??s und der Prof), erlernen der Sonographie, man hat sich absolut in das Team integriert gefühlt!!!
CONTRA: eine knappe Woche waren einmal zu viele Aerzte vor Ort, sodass man nicht wirklich viel machen konnte, da einfach nicht genug Arbeit für jeden war.
Bewerbung
halbes Jahr vorher im Sekretäriat der Kinderradiologie, Frau Fischer
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13