Das Aerzte-Team war sehr nett und hat uns sofort gut integriert (man merkt, dass sie häufiger Famulanten haben, da es feste Aufgaben für uns gab, ohne dass man das Gefühl hatte, sie können Famulanten nicht mehr sehen).
Dienstbeginn war um 7:30. Erste Aufgaben waren die Blutabnahmen und das Anhängen der Antibiosen. Dann ging es zur Visite,wo man je nach Arzt auch mal selber die Visite und Untersuchung machen konnte oder halt dabei war. Dabei haben die Famulanten die Fäden und Drainagen gezogen. Falls man Fragen hatte, konnte man jederzeit fragen , die Aerzte waren erklärfreudig.
Die Nierensonos fielen auch in unseren Aufgabenbereich. Nach einer kurzen Einführung, durften wir sie selbstständig durchführen.
Häufig wurde man im OP gebraucht (Studenten werden dort automatisch schon in den OP-Plan als 2. Assistenz eingeteilt), wo man manchmal auch den ganzen Tag verbrachte.
Wenn weder auch Sation noch im OP was zu tun war, konnte ein Famulant in die Ambulanz unten gehen und bei den gyn. Untersuchung dabei sein und sie manchmal auch selber machen.
2 Tage war ich noch im Kreissaal und habe einen Kaiserschnitt und 2 Geburten gesehen (die Eltern müssen aber einverstanden sein!). Da habe ich auch CTGs anlegen dürfen und einen schwangeren Bauch abtasten dürfen.
Im grossen und ganzen hat die Famulatur sehr viel Spass gemacht. Manchmal gab es etwas Leerlauf, aber im Grossen und Ganzen gab es meistens etwas zu tun, obwohl wir zu zwei waren.
