war meine erste famulatur, deshalb kann ich auch keine grossen vergleiche anstellen.
man wird anfangs einer station zugeteilt (bei mir st. 28). um 7 uhr geht es dort immer mit übriggebliebenen blutentnahmen (normalerweise wird das durch eine "blutschwester" erledigt) und antibiosen los. um 7.15 uhr beginnt dann die morgendliche röntgenbesprechung wo man wirklich was mitnehmen kann und danach folgt entweder station oder op.
auf station wird erstmal visite gemacht wo man je nach schwester auch mal gebeten wird verbände zu wechseln während die visite weiterläuft. das ist zwar eigentlich die arbeit der pflege, aber schaden tut es nicht und ich hätte das vielleicht auch mehr machen sollen.
danach (davor auch) steht es einem frei in die sprechstunden (wo man immer willkommen ist) oder die notaufnahme zu gehen. wobei hier wird es etwas schwierig: zu meiner zeit waren wir leider insgesamt bis zu 4 famulanten,1 pjlerin und noch so ein praktikant, sodas es etwas stunk gab als dann teilweise zwei oder drei leute gleichzeitig da unten aufgetaucht sind. also absprechen und maximal 1 person.
zum op: man kann immer in den op und zuschauen. assistiern geht auch, aber es ist halt auch nicht jede op für einen dritten assistenten geeignet. man kann fragen stellen und bekommt dann auch antworten. und der tonfall ist wirklich in ordnung.
fazit: das ärztliche team war sehr nett und wenn die schwestern einen etwas besser kennen und sie sehen dass man nicht nur faulenzt und übriggebliebene patientenessen wegfuttert sind sie ebenfalls umgänglich.
man kann vieles, muss aber auch nichts (da stellt sich dann aber irgendwann die sinnfrage) und je nach stationsarzt (rotation alle zwei wochen) wird man mehr oder weniger eingebunden.
Bewerbung
ich war mit einem halben jahr vorher früh dran. da es sich um berlin handelt ist es aber besser zu früh als zu spät.
einfach im chefsekretariat anrufen und dann formlose bewerbung per email hinschicken.
